Zotero ist eine kostenlose Open-Source-Software zur Literaturverwaltung. (Wissenschaftliche) Literatur, Notizen, Zitate und weitere Informationen lassen sich so effizient sammeln, organisieren und verwalten. Zotero bietet auch die Möglichkeit, Zitate direkt in ein Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word einzufügen sowie automatisch Bibliografien zu generieren. Verfügbar ist die Desktopanwendung für Windows-, macOS- und Linux-Betriebssysteme.
Mit der Synchronisationsfunktion von Zotero ist es möglich, über ein persönliches Zotero-Konto von verschiedenen Computern, Smartphones oder Tablets auf die eigene Bibliothek zuzugreifen. Alle Änderungen, die an einer Stelle vorgenommen werden, werden automatisch auf alle synchronisierten Geräte übertragen. Dabei erfolgt eine Unterscheidung zwischen Datensynchronisation und Dateiensynchronisation.
A.) Datensynchronisation (Data Syncing) Bei der Datensynchronisation werden Informationen wie Literaturverweise, Notizen, Links und weitere Metadaten synchronisiert. Dokumente, die jeweils an den Datensätzen hängen (Volltexte, Snapshots von Webseiten), werden nicht synchronisiert. Der Zotero-Speicher für die Datensynchronisierung wird grenzen- und kostenlos zur Verfügung gestellt.
B.) Dateiensynchronisierung (File Syncing) Bei dieser Art der Synchronisierung werden die in unserer (lokalen) Bibliothek hinzugefügten Dateien (Volltexte, Snapshots) synchronisiert. Der Speicherbedarf ist höher als im Vergleich zur Datensynchronisierung. Zur Verfügung stehen allen Nutzer*innen für diese Form der Synchronisierung zunächst 300 MB Zotero-Speicher. Kostenpflichtig kann der Zotero-Speicher direkt bei Zotero individuell oder für Gruppen erweitert werden. Wer mehr Speicherplatz für die eigene Bibliothek benötigt, muss aber nicht zwangsweise auf kostenpflichtigen Speicher von Zotero zurückgreifen. Eine Alternative bietet sich durch die Nutzung von Cloud-Speichern über das WebDAV-Protokoll an. WebDAV steht für „Web-based Distributed Authoring and Versioning“ und ist ein Standard zur Datenbereitstellung im Internet.
TUHH-Cloud mit Zotero verbinden
Mit der TUHH-Cloud kann der Speicherplatz für Zotero erweitert werden
Da die Cloud der TUHH (Nextcloud) das WebDAV-Protokoll unterstützt, können TU-Angehörige mit nur wenigen Schritten den eigenen Zotero-Speicher erweitern (Beschreibung der Arbeitsschritte basierend auf Zotero 6.0.27 für macOS):
Dort erfolgt die Authentifizierung von TUHH-Angehörigen über Shibboleth.
Um die Verbindung zwischen Zotero und TU-Cloud herzustellen, gehen wir zum Menüpunkt „Dateien-Einstellungen“ unten links. Dort finden wir die benötigte URL für die Verbindung. Um diese zu kopieren, klicken wir in die Adressleiste unter „WebDAV“, führen einen Rechtsklick aus und wählen „Kopieren“. Alternativ kopieren wir die Adresse mit dem Tastaturkürzel Strg+C (Windows) bzw. Command+C (macOS).
Kopieren der URL in der TU-Cloud
Mit der zuvor kopierten URL in der Zwischenablage wechseln wir zu Zotero. Die Synchronisationseinstellungen erreichen wir, indem wir auf „Einstellungen“ klicken (bei macOS unter dem Menüpunkt „Zotero“ am oberen Bildschirmrand, in der Windowsvariante unter dem Menüpunkt „Bearbeiten“). Es öffnet sich ein Einstellungsfenster, in dem wir den Reiter „Sync“ auswählen müssen.
Reiter „Sync“ auswählen
Im Sync-Reiter, unter „Datei-Synchronisierung“, wählen wir im Aufklappmenü („Dateianhänge in Meine Bibliothek synchronisieren mit“) die Option „WebDAV“ aus. In das URL-Feld fügen wir die zuvor in der TU-Cloud kopierte Adresse ein (wie in Schritt 4 beschrieben):
Auswahl von „WebDAV“
Ein Screenshot mit ausgefüllten Feldern nach Auswahl von „WebDAV“ kann auch unter Schritt 9 eingesehen werden.
Falls bisher noch kein Zotero-Benutzerkonto mit der eigenen Zotero-Bibliothek verknüpft wurde, sollte dies nun unter „Daten-Synchronisierung“ weiter oben im Fenster nachgeholt werden (siehe auch Schritt 1).
Bevor wir „Benutzername“ und „Passwort“ in den Sync-Einstellungen von Zotero eintragen können, sollten wir ein anwendungsspezifisches Passwort in der TUHH-Cloud für Zotero festlegen. Dies ist sinnvoll, da bei regelmäßigen Änderungen von Authentifizierungspasswörtern an Hochschulen und anderen Einrichtungen auch die Synchronisation zwischen Zotero und Cloud regelmäßig aktualisiert werden muss.
Wenn ein anwendungsspezifisches Passwort eingerichtet werden soll, wechseln wir an dieser Stelle in die TU-Cloud. Andernfalls kann direkt zu Schritt 10 übergegangen werden. In der TUHH-Cloud klicken wir am rechten Bildschirmrand auf unseren Profilnamen und anschließend auf „Einstellungen“. Es öffnet sich eine neue Menüleiste am linken Bildschirmrand.
Klickpfad zum anwendungsspezifischen Passwort
In der linken Menüleiste klicken wir auf „Sicherheit“ und scrollen im geöffneten Fenster runter zu „Geräte & Sitzungen“. Hier tragen wir „Zotero“ in „App-Name“ ein und lassen ein Passwort generieren. Dieses kopieren wir, klicken neben dem Passwort auf „Erledigt“ und wechseln zurück in die Desktopanwendung von Zotero.
Einrichtung des anwendungsspezifischen Passwortes
In Zotero müssen wir nun neben der bereits eingefügten URL auch „Benutzername“ und „Passwort“ (ggf. das Passwort, dass wir zuvor in der TU-Cloud generiert haben) eingeben.
Eingabe „Benutzername“ und „Passwort“
Mit einem Klick auf „Server prüfen“ überprüfen wir, ob die Einrichtung der Synchronisation funktioniert. In der Cloud wird automatisch der Unterordner „zotero“ angelegt, in dem fortan die synchronisierten Dateien abgelegt werden.
Die Einrichtung der Synchronisation zwischen Zotero und der TUHH-Cloud wurde erfolgreich eingerichtet.
Ein Vorteil von offen lizenzierten Inhalten ist, dass Texte und Materialien, die für andere Medien geschrieben oder erstellt wurden, auch selbst veröffentlicht und frei weitergenutzt werden können. Der Blogbeitrag Wie machen wir OER? Einblicke bei tub.torials wurde unter CC BY 4.0 über das Insights-Blog am 15. April 2020 veröffentlicht. Beim Recherchebarcamp 2021 diente dieser als grobe Strukturvorlage für eine spontan angebotene Session zum Thema OER. Die Änderungen des Originalbeitrags werden im Lizenzhinweis (siehe Textende) aufgeführt. Der überarbeitete Beitrag wird zusätzlich in einem offenen Format (Markdown) angeboten.
Was bedeutet OER überhaupt?
Über Open Educational Resources (OER) gibt es viel zu lesen. Kurz zusammengefasst handelt es sich um offene Bildungsmaterialien, die gemeinfrei oder unter einer offenen Lizenz zur Verfügung gestellt werden. Interessierte können das veröffentliche Material kostenlos nutzen, für eigene Lehr-Lerneinsätze bearbeiten und auch weiterverbreiten. Je nach Lizenz mit keinen oder nur wenigen Einschränkungen.
Kreativität und Form der Umsetzung sind keine Grenzen gesetzt. Zu jedem Inhalt kann mit jedem Medium ein OER erstellt werden. Ein einfaches Handout, Lehrpläne, Kursmaterialien, Lehrbücher, Streaming-Videos, Multimedia-Anwendungen, Podcasts, Interaktive Webelemente – alles was im Lernszenario hilfreich ist – ist willkommen. Beachtet werden sollten dabei die 5 Freiheiten für Offenheit nach Wiley.
Was sich in der Theorie einfach anhört, kann aber sowohl für Anfänger:innen als auch absolute Koryphäen immer wieder eine Herausforderung sein.
Beim HOOU-Projekt tub.torials ist die OER-Material-Erstellung u. a. von den Ersteller:innen, Thema und „Vision“ des finalen Lehr-Lernmaterials abhängig. Während die Erstellung viele Vorgehensformen haben kann, soll in diesem Beitrag ein typischer Ablauf grob skizziert werden, mit dem beispielsweise der Beitrag Was bedeutet eigentlich Open Science? entstanden ist.
1. Start – Worum geht es beziehungsweise was ist unsere Idee?
Um OER zu erstellen ist für uns zunächst eine Initialzündung nötig. Diese entsteht oftmals aus unterschiedlichen Situationen beziehungsweise Fragen heraus:
Gibt es einen konkreten praktischen Bedarf (beispielsweise aus dem Austausch mit Studierenden oder Kolleg:innen)?
Entspringt die Idee dem eigenen Arbeits- beziehungsweise Studienalltag?
Ist etwas für mich selbst schwer oder nur umständlich nachvollziehbar?
Oftmals führen wir individuell eine Art Ideenjournal. Geistesblitze werden hier über Mindmaps, Stichwörter oder mal mehr, mal weniger ansehnliche „Konzeptzeichnungen“ festgehalten. Haben wir dann wesentlich später eine konkretere Vorstellung, so können auch „ältere“ Einfälle wieder problemlos aufgegriffen werden und gehen nicht verloren. Selbst Klemmbausteine oder kreative Schreibansätze kommen bei der (Weiter-)Entwicklung von Ideen zum Einsatz.
Anstoß für eigene OER-Ideen gibt es über die aufgeführten Anlässe hinaus auch durch andere offene Bildungsmaterialien.
Ideen für OER-Material entstehen aus ganz unterschiedlichen Situationen (Abbildung „Klemmbaustein-Idee“: Florian Hagen, CC BY 4.0)
Ausgangsfrage für den Open-Science-Regenschirm“: wie kann „Open Science“ verständlicher erklärt werden? (Screenshot „Open-Science-Regenschirm“: Florian Hagen, CC BY 4.0)
2. Material – Gibt es schon was?
Wenn wir eine etwas konkretere Idee haben, stellt sich die Frage, ob es eventuell schon etwas Vergleichbares gibt. Und wie so oft bei Rechercheaufgaben gilt: viele Wege führen nach Rom beziehungsweise zu offenen Lernmaterialien. Meine erste Anlaufstelle ist meistens die HOOU-Webseite, auf der es zahlreiche offene Bildungsmaterialien (sowie Lernangebote und -Teams) gibt.
Auch das OER-Portal Niedersachsen ist eine empfehlenswerte Sammlung vieler unterschiedlicher OER-Materialien.
Werde ich bei diesen Angeboten nicht fündig, so weite ich meine Suche über OERhörnchen aus. Hier lassen sich über unterschiedliche Suchoptionen u. a. deutschsprachige OER-Projekte und Bildungsangebote durchsuchen. Weitere Suchmöglichkeiten wie die Mediensuche ermöglichen zudem das Durchsuchen von Angeboten wie flickr, Wikimedia Commons oder europeana. Ebenfalls möglich ist eine komplette Websuche über Google mit Lizenzoptionen (beispielsweise „Ausschließlich nach Inhalten mit OER-kompatibler Lizenz / gemeinfreien Inhalten suchen“).
Auf der HOOU-Plattform lassen sich offene Bildungsmaterialien recherchieren (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Auch das OER-Portal Niedersachsen bietet das Teilen offener Bildungsmaterialien an (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Über OERhörnchen können Suchoptionen genutzt werden, um verschiedene OER-Materialien und Angebote zu durchsuchen (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Wenn wir passendes Material gefunden haben, so gilt es nun die Lizenzvorgaben zu beachten.
3. Lizenzen – Was ist zu beachten?
OER-Materialien im Hochschulbereich sind oftmals mit einer CC-Lizenz (Creative Commons) versehen. Neben offiziellen Informationen zu den einzelnen Lizenzen sei auch noch diese visuelle Übersicht von Jöran Muuß-Merholz ans Herz gelegt:
CC-Lizenzen übersichtlich erklärt (Grafik von Barbara Klute und Jöran Muuß-Merholz für wb-web unter CC BY SA 3.0).
Diese funktionieren nach dem Baukastenprinzip, wobei vier Module zur Verfügung stehen:
Namensnennung,
Nicht kommerziell,
Keine Bearbeitung,
Weitergabe unter gleichen Bedingungen.
Diese Module lassen sich miteinander kombinieren, wobei wir uns bei selbst erstellten Materialien für die Veröffentlichung mit einer CC BY 4.0-Lizenz (Namensnennung) entschieden haben. Somit wollen wir eine Be- und Weiterverarbeitung unserer Materialien ohne Einschränkungen ermöglichen. Die einzige Pflicht bei dieser CC-Lizenz ist die Namensangabe. Weitere Informationen zu CC-Lizenzen bietet auch das Einführungsvideo Creative Commons-Lizenzen erklärt mit dem lehrreichen Lizenzmodulator.
Planen wir einen Remix zwischen eigenen und fremden Materialien, so ist der OER-Mixer ein hilfreiches Tool, um eventuelle Lizenzprobleme frühzeitig zu erkennen. Erstellen wir also beispielsweise einen Blogbeitrag und wollen für die Illustration nicht (nur) auf eigene Fotos zugreifen, so muss geklärt werden, ob und wie die jeweiligen Lizenzen miteinander harmonieren. Weiteres zur eigentlichen Erstellung von Lizenzhinweisen gibt es unter Punkt 5.
4. Umsetzung – Welches Tool nutzen wir?
Egal ob wir nun von Grund auf neues Bildungsmaterial erstellen oder bereits bestehendes Lernmaterial mit unseren Ideen erweitern und remixen: es stellt sich nun die Frage, mit welchen „Werkzeugen“ wir unsere Umsetzung gestalten.
Anwendungen gibt es viele. Im Jahr 2020 haben wir dazu einen kleinen Community-Aufruf gemacht, an dem sich engagierte Bildungsmacher:innen aus unterschiedlichen Bereichen beteiligt haben. Teile dieser Sammlung sind bei WirLernenOnline mit eingeflossen. Eine schöne, übersichtliche Toolsammlung bietet auch das digital.learning.lab.
Für tub.torials sind oftmals kollaborative Schreib- und Ideenentwicklungsprozesse sowie interaktive Elemente relevant. Hierfür wird u. a. auf folgende Werkzeuge zurückgegriffen:
Etherpad:
Wenn es um schnelle Erfassung von Ideen in Textform geht, so nutzen wir die TU-Instanz des Etherpads. Ohne Registrierung können hier alle Interessierten ein eigenes Pad für kollaborative Schreibprozesse aufsetzen.
HedgeDoc:
Wenn mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Komplexität benötigt werden, so greifen wir auf das markdownbasierte HedgeDoc zurück. Neben der TU-eigenen Instanz ist auch die Instanz der Open Knowledge Foundation empfehlenswert. Hier lassen sich je nach Version Illustrationen in Texte einbinden, aus Texten unmittelbar Präsentation erstellen oder Lernangebote – die in ihrem Aufbau an eBooks oder Webseiten erinnern – über die Bookmode-Ansicht erstellen.
GitLab:
Die TU-Instanz von GitLab bietet zahlreiche Funktionen, die für kollaborative Projektarbeiten hilfreich sind. Neben der Möglichkeit eigene Wikis aufzusetzen, nutzen wir diese, um die Projektorganisation übersichtlicher zu gestalten. Aufgaben („issues“) werden angelegt, Teammitglieder können sich diese selbst zuweisen. Die Aufgaben durchlaufen dann in einer Art Kanboard die Bearbeitungsstufen „Open“ (die Aufgabe und die Aufgabenbeschreibung stehen fest), „Doing“ (Aufgabe wird bearbeitet, über die Kommentarfunktion können Updates und Teamdiskussionen stattfinden), „Review“ (Funktioniert das interaktive Element wie geplant, gibt es Bugs oder Verbesserungsvorschläge?) und „Closed“ (Aufgabe beziehungsweise OER-Material ist fertiggestellt und veröffentlicht). Für Aufgaben, bei denen Stillstand herrscht (u. a. „kreative Pause“, größere Herausforderungen bei der Umsetzung) steht die Bearbeitungsstufe „Auf Eis“ zur Verfügung.
H5P:
Interaktive Elemente bauen wir mit Hilfe der offenen Anwendung H5P. Hier lassen sich z. B. interaktive Bilder, Videos oder Textaufgaben erstellen, ohne das Programmierkenntnisse notwendig sind. Für den Beitrag Was bedeutet eigentlich Open Science? haben wir – auf Basis von Erfahrungen mit Studierenden und Kolleg:innen hinsichtlich den Herausforderungen rund um das Thema Open Science – nach Erstellung der Zeichnung so den Content-Typ „Image Hot Spots“ genutzt, um einzelne Begrifflichkeiten mit weiteren Informationen auf Mausklick anzureichern. Für die Einarbeitung in H5P bietet sich das Ausprobieren der Beispiele auf der H5P-Webseite an, mit denen wir viel im Hinblick auf unsere eigenen Vorstellungen experimentiert haben. Mittlerweile gibt es auch gute Einführungen wie eine Testumgebung ohne Registrierung sowie eine H5P-Übersicht mit Schwierigkeitsgradeinschätzung des jeweiligen Aufgabentypen von Nele Hirsch, die den Einstieg zusätzlich erleichtern.
Mit Lumi gibt es mittlerweile auch eine recht unkomplizierte Möglichkeit, H5P-Inhalte offline erstellen und nutzen zu können.
Gemeinsames Schreiben ohne Registrierung und technisch absolut unkompliziert: Mit einem Etherpad lassen sich schnell erste Ideen im Team festhalten (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Mehr Komplexität und Gestaltungsmöglichkeiten ermöglichen Hackpads durch die Möglichkeit Videos, Bilder oder auch interaktive Elemente wie H5P-Inhalte einzubinden (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
GitLab kann viel: Bei tubtorials wird u. a. die Aufgabenkommunikation für alle Teammitglieder über „issues“ transparent gehalten (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Dank H5P lassen sich ohne Programmierkenntnisse interaktive Elemente erstellen (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
5. Lizenz – Erstellung über den Bildungsteiler
Nachdem wir das Material fertiggestellt haben und Texte, Titel, Beteiligte (sowie weitere Metadaten) final stehen, geht es an die Erstellung des Lizenzhinweises. Für diese nutzen wir den Bildungsteiler von Matthias Andrasch. Hier kann über eine Formulareingabe ein maschinenlesbarer Lizenzhinweis generiert werden, der ohne großen Aufwand in unsere Blogbeiträge eingebunden werden kann. Somit lassen sich die entsprechenden Materialien bei der Recherche über die gängigen Suchtools gezielt finden.
Maschinenlesbare CC-Lizenzen lassen sich einfach mit dem Bildungsteiler von Matthias Andrasch erstellen (Screenshot: nicht unter freier Lizenz)
Für Bilder aus der Wikipedia oder Wikimedia Commons kann für die Erstellung eines Lizenzhinweises auch auf den Lizenzhinweisgenerator zurückgegriffen werden.
6. Multiplikation – Sharing is caring
Unsere OER-Materialien bieten wir über das tub.torials-Blog an. Hier haben wir aktuell gute Möglichkeiten, Beiträge mit interaktiven Elementen auf unsere Bedürfnisse hin aufzubereiten. Über die HOOU-Webseite weisen wir auf das Projekt hin. Zusätzlich haben wir ein eigenes Gitlab-Repositorium, wo wir beispielsweise unsere Blogbeiträge sowie die dazugehörigen Medien (Illustratioen, Videomaterial, H5P-Elemente, etc.) in offenen (Markdown) sowie gängigen Formaten (Docx, PDF) zur freien Verfügung stellen.
Auf der tub.-Webseite werden Beiträge des tub.torials-Blogs über einen Feed mit eingespielt und auch Twitter wird genutzt, um auf Beiträge und Materialien hinzuweisen.
7. Feedback – Austausch mit Anderen
Wenn es sich bei unserem Material um einen Remix bereits vorhandener Materialien, öffentlich geteilter Ideen oder andere Formen der Insipration von anderen Bildungsmacher:innen handelt, so ist es für uns wichtig, den Ideengeber:innen Bescheid zu geben. Für uns gehört dies einerseits zum guten Ton, andererseits entsteht hier oftmals auch eine gute Basis für weiteren Austausch oder gemeinsame Projekt- und Materialideen.
Offene Fragen?
Habt ihr noch Fragen zu unseren Erstellprozessen oder dem tub.torials-Blog? Teilt uns diese gerne über die Kommentarfunktion, Twitter (Florian Hagen, Thomas Hapke) oder per Mail mit. Auch über eure Erfahrungen und Einblicke in die eigene Erstellung von OER freuen wir uns 🙂
Weiternutzung als OER ausdrücklich erlaubt: Dieses Werk und dessen Inhalte sind – sofern nicht anders angegeben – lizenziert unter CC BY 4.0. Nennung gemäß TULLU-Regel bitte wie folgt: „Wie machen wir OER? Einblicke bei tub.torials“ von Florian Hagen, Lizenz: CC BY 4.0. Der Beitrag und dazugehörige Materialien stehen auch im Markdownformat und als PDF zum Download zur Verfügung. Die Originalveröffentlichung ist bei
Insights verfügbar. Hinweise zur Bearbeitung:
Der Beitrag wurde um einen einführenden Hinweistext ergänzt. Die erste Zwischenüberschrift wurde entfernt. Es wurden sprachliche Anpassungen vorgenommen (u. a. Gender-Form, Ausdruck und Füllwörter) sowie nicht mehr funktionierende Links aktualisiert. Die Kapitel 1 (zusätzlicher Aufzählungspunkt), 2 (OER-Portal Niedersachsen hinzugefügt), 3 (Einführungsvideo ergänzt), 4 (Namensanpassung „Hedgedoc“ und Anwendung „Lumi“ hinzugefügt), 5 (Lizenzhinweisgenerator hinzugefügt) und 6 (Multiplikationsmöglichkeiten erweitert) wurden inhaltlich erweitert und angepasst. Mit Ausnahme des Beitragsbildes und der Illustration „CC-Lizenzen übersichtlich erklärt“ wurde das Bildmaterial neu erstellt. Der Text ist im Markdownformat und als PDF verfügbar.