Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten: Warum und wie?

Egal, ob Sie nun eine Haus- oder Abschlussarbeit schreiben oder vielleicht Ihren ersten Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichen wollen, das richtige Zitieren ist dafür eine unerlässliche Voraussetzung.
Und auch hier gilt: Zitieren muss man zunächst lernen.
 
Die wesentlichen Lernziele dieses Beitrags zum Zitieren sind:

  • Sie kennen die wichtigsten Gründe für das Zitieren
  • Sie verstehen, warum das Zitieren von wissenschaftlichen Dokumenten Teil des wissenschaftlichen Schreibens ist
  • Sie können verschiedene Methoden des Zitierens anwenden und kennen deren Vor- und Nachteile
  • Sie wissen, dass es für die Formatierung von Zitaten in wissenschaftlichen Texten verschiedene Formatvorgaben gibt
  • Sie kennen die häufigsten Fehler beim Zitieren und die wichtigsten Sonderfälle

Der Text ist in mehrere Abschnitte gegliedert:

Und nun viel Erfolg und auch Spaß 😉

1 Warum zitieren?

1.1 Ziel des Zitierens

Das Ziel des Zitierens ist die Einbeziehung der Gedanken und für die Fragestellung relevanten Inhalte Dritter in die eigenen Überlegungen und den eigenen Text, um damit (wissenschaftlich) zu argumentieren:
 
„sozusagen als Fundament und zentrale Eckpfeiler, nicht jedoch dergestalt, dass alle ˏSteine von anderen stammen und Sie nur die Verbindungssätze schreiben, sozusagen den Mörtel liefern“ (F. Rost 2003, S. 246; Hervorh. d. Verf.).

Zur Erläuterung: Die Abkürzung „Hervorh. d. Verf.“ bedeutet, dass der Verfasser des Blogbeitrags diese Textpassage hervorgehoben hat, in diesem Fall durch die Verwendung von Fettdruck. Dies gehört zu den Regeln des Zitierens, dass Änderungen an Originalzitaten kenntlich gemacht werden.
 
Damit diese Einbeziehung der Argumente von anderen AutorInnen in Ihrem Text erkennbar sind, müssen sie dementsprechend durch sogenannte Zitate gekennzeichnet werden, mit anderen Worten: zitiert werden. Wie das geht, wird im nächsten Kapitel erklärt.

1.2 Wissenschaftliche Arbeitsweise

Richtiges Zitieren und Belegen durch Quellen ist eine wichtige Formalie des wissenschaftlichen Arbeitens.
 
Aus inhaltlicher Sicht gehört zu Ihrer wissenschaftlichen Arbeit, dass Sie nachweisen, dass Sie die Argumente und Gegenargumente oder auch Behauptungen anderer Autoren und Autorinnen kennen und diese auch einbeziehen in Ihre Argumentation. Das heißt eben wiederum, dass Sie andere AutorInnen zitieren. Ein Beispiel hierfür ist die Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zu einem Thema.
 
Die dadurch entstehenden Belege – das Anführen der Herkunftsquelle im Text und im Literaturverzeichnis – machen sichtbar und nachprüfbar, welches Ihre eigenen Überlegungen sind und wo Sie sich auf andere beziehen. Das Zitieren dient also auch einer Absicherungsfunktion (vgl. Rost 2003, S. 239).

1.3 Möglichkeiten durch das Zitieren

Das Zitieren hat noch einige weitere wichtige Gründe. So ermöglicht es überhaupt erst die Darstellung der eigenen Leistung in einer Arbeit. Dazu gehört die Abgrenzung von anderen AutorInnen oder die Bezugnahme auf diese. Den Lesern einer wissenschaftlichen Arbeit ermöglicht es außerdem die Diskussion verschiedener Auffassungen, Ansätze, Argumente und Gegenargumente und damit die Anknüpfung, Diskussion und Kritik an Äußerungen anderer Autorinnen und Autoren.
 
Ganz wichtig für die Wissenschaft und deren Fortschritt ist die Möglichkeit der Aufnahme von Ideen anderer AutorInnen, sodass diese (die Ideen 😉 ) zu Neuem weiter entwickelt werden können. Neben der Selbstverständlichkeit, die UrheberInnen geistiger Arbeit(en) zu nennen, macht die Angabe der Quellen überhaupt erst eine Weiterentwicklung möglich, da ohne deren Namen ein Anknüpfen oder eine Vertiefung der Informationen gar nicht möglich ist.

1.4 Von der Quelle zum Zitat

Die nachfolgende Skizze steht sinnbildlich für das Meer von Wissen.

Von der Quelle zum Zitat (Zeichnung Detlev Bieler, Lizenz: CC BY 4.0)

Das Meer von Wissen wird von den verschiedenen Quellen gespeist und ständig erweitert. Die Abzweigungen der Flüsse zeigen, wo sich verschiedene AutorInnen auf andere bezogen und diese zitiert haben. Die rot eingekreiste Welle wäre dann z.B. ein Zitat, das Sie gerade für Ihre Arbeit entnehmen.

2 Wie zitieren?

2.1 Zitat oder Paraphrase

Beim Zitieren gibt es zwei Hauptformen: das wörtliche Zitat und die Paraphrase. Ein wörtliches Zitat ist die wortwörtliche Übernahme einer Textstelle, während eine Paraphrase eine Formulierung in eigenen Worten ist, die sich aber an eine Quelle anlehnt und deren Inhalt unverfälscht und sinngemäß wiedergibt.
 
Wann was?

  • „… Zitieren Sie, wenn es auf den Wortlaut des Zitierten ankommt
  • Paraphrasieren Sie, wenn Sie längere Textabschnitte zusammenfassen wollen und wenn es auf den Wortlaut nicht ankommt“ (Bedorf 2004, S.2).

2.2 Wörtliches Zitat

Hier sind zwei typische Beispiele für wörtliche Zitate. Erstens ein Zitat, das eine prägnante Bezeichnung enthält (Maschinisierung der Kopfarbeit). Zweitens ein Zitat, das einen Satzteil enthält, indem der vorher zitierte Begriff näher erläutert wird.

Das Beispiel stammt aus der Dissertation von Isabell Zorn 2010, S. 13 (Die Quellen sämtlicher Beispiele dieses Lernmoduls sind im Kapitel Literatur und Links aufgeführt).

2.3 Wörtliches Zitat – eingerückt

Dieses Beispiel zeigt, wie ein längeres zusammenhängendes Zitat formatiert werden sollte, eingerückt und in einem kleineren Font (kleinere Schriftgröße). Es wird in dieser Länge gebracht, da es ohne seinen inhaltlichen Gesamtzusammenhang schwer verständlich wäre bzw. wiederum erklärt werden müsste. In diesem Fall ist es besser, den zitierten Autor selbst „sprechen“ zu lassen.

Quelle: Diss. Zorn 2010, S. 22

Nebenbei interessant an diesem Beispiel ist: Der Rechtschreibfehler (ZeichenProzesse zusammengeschrieben) wird nicht korrigiert. Dies ist zwar richtig, aber die Autorin hätte direkt nach dem Fehler durch ein [sic!] darauf hinweisen müssen. Die Regel ist: Rechtschreibfehler in einem zitierten Text dürfen nicht korrigiert werden, müssen also im Original übernommen werden. Damit aufmerksame LeserInnen aber wissen, dass nicht der oder die Zitierende den Fehler gemacht hat, sondern der oder die Zitierte, ist der Hinweis sic! (lat. sīc, „so“, „wirklich so“; sīc erat scriptum ‚so stand es geschrieben) in rechteckigen Klammern nötig (siehe auch hier).

2.4 Paraphrase – Regeln

Bei der Formulierung einer Paraphrase (der sinngemäßen Wiedergabe eines Gedankens oder Textausschnittes in Form der Umschreibung oder Umformulierung) ist Folgendes zu beachten:

  • Die Paraphrase wird bei größerem Textumfang angewendet, also für Zusammenfassungen längerer Abschnitte
  • Sie ist wie eine indirekte Wiedergabe zu verstehen, der Wortlaut muss verändert werden, es genügt nicht nur die Ersetzung einzelner Worte! (sonst wäre es ein wörtliches Zitat, welches nicht durch Anführungszeichen kenntlich gemacht ist und damit ein Plagiat!)
  • Sie wird in der Regel im Konjunktiv formuliert (Dies ist aber in der Praxis tatsächlich meist nicht der Fall)
  • Die Paraphrase wird nicht hervorgehoben (Anführungszeichen o.ä.), aber gekennzeichnet durch Nennung des Autors/der Autorin und des Jahres, manchmal zusätzlich mit der Ergänzung „vgl.“ (für vergleiche), Beispiel: (vgl. Müller 2008)
  • Die Paraphrase darf genauso wie das wörtliche Zitat nicht sinnentstellend sein, d.h. der ursprüngliche Zusammenhang muss nach wie vor zu verstehen sein
  • Es „[…] muss klar ersichtlich werden, welcher Inhalt aus welcher Quelle entnommen wurde“ (Uni Wien Schreibprojekt).

2.5 Paraphrase – Beispiel 1

Hier sehen Sie ein Beispiel für mehrere aufeinander folgende Paraphrasen in einem Textabschnitt (gelb markiert), in dem verschiedene Autor*innen sinngemäß wiedergegeben werden.

Quelle: Diss. Schulthess 2012, S. 49

Im ersten Satz wird eine Erkenntnis wiedergegeben, die von gleich drei verschiedenen und hier angegebenen Autor*innen so geteilt wird. Die zitierte Behauptung untermauert damit die Argumentation des Verfassers der Dissertation besonders.

Dabei bietet sich hier eine Paraphrase auch deshalb an, da man ansonsten drei wörtliche Zitate ähnlichen Inhalts anführen müsste. Die Paraphrasierung vereinfacht also an dieser Stelle die Formulierung, sie fasst zusammen.

2.6 Paraphrase – Beispiel 2

Im folgendem Beispiel werden die Paraphrasen in zwei Fällen durch die Nennung der Autoren eingeleitet. So wird sofort klar, dass es sich um eine Zitierung handelt, die dann in Form einer Paraphrase gemacht wird. Leider wird nicht ganz klar, ab wann die Paraphrase der dritten Quelle (Veres-Homm) beginnt, in der auch noch ein wörtliches Zitat enthalten ist, das nun entweder der einen oder der anderen Quelle zuzuordnen ist. Schwieriger wird das Ganze noch dadurch, dass die Seitenzahlen nicht angegeben sind, sodass man in der angegebenen Literatur mühsam suchen muss.

Quelle: Diss. Jungmann 2009, S. 22

2.7 Beispiel: Richtig und falsch paraphrasiert

Quelle: https://www.scribbr.de/richtig-zitieren/paraphrasieren/ (Abb. nicht unter freier Lizenz)

2.8 Beispiel: Wörtliches Zitat und Paraphrase einmal gegenübergestellt

Original, Pöppel 2010, S. 325:
Das intuitive Wissen spiegelt sich in unseren Entscheidungen, die oft „aus dem Bauch heraus“ erfolgen.

Wörtliches Zitat
Intuitives Wissen stützt sich auf intuitive Vorstellungen und erfahrene Beziehungen als verinnerlichte Wahrnehmungen (Erfahrungen). Es „spiegelt sich in unseren Entscheidungen, die oft ‚aus dem Bauch heraus’ erfolgen“ (Pöppel 2010, S. 325).

Paraphrase
Intuitives Wissen stützt sich auf intuitive Vorstellungen und erfahrene Beziehungen als verinnerlichte Wahrnehmungen (Erfahrungen). Nach Pöppel (2010, S. 325) lässt es sich an unseren Entschlüssen ablesen, die häufig gefühlsgesteuert getroffen werden.

Hier, bei der Paraphrase, muss der Inhalt des Originals in eigenen Worten mit anderen Begriffen wieder gegeben werden. Sonst wäre es, wenn vielleicht auch nur stellenweise ein nicht kenntlich gemachtes wörtliches Zitat und damit plagiatsverdächtig.

2.9 Grundsätze Teil 1

Es gibt einige Grundsätze oder Regeln, die beim Zitieren beachtet werden müssen. Nachfolgend werden die wichtigsten vorgestellt und kurz erläutert.

  • Zitate sollen unmittelbar, zweckmässig (besonders treffend), vollständig und einheitlich sein
  • Zitate müssen aus Originalquellen entnommen werden und veröffentlicht sein!

Wichtig ist hier, dass wirklich nur dann zitiert wird, wenn es notwendig ist. Zitieren Sie nicht nur, um zu zeigen, dass Sie viele Quellen gelesen haben oder weil die Zitate selbst schön zu lesen sind oder auf eine „tolle“ Quelle hinweisen (Name-Dropping). Damit ist gemeint, dass Sie die Originalquellen herangezogen haben und diese wenigstens ausschnittweise gelesen haben. Verlassen Sie sich nicht auf die Zitierung von anderen Autoren und übernehmen deren Zitate nicht ungeprüft. Nur in Ausnahmefällen sollten Sie Zitate anderer Autoren übernehmen, und wenn Sie dies tun, kennzeichnen Sie es durch „zit. nach XY“. Die genaue Regel wird im Abschnitt Sonderfälle beschrieben.

Veröffentlicht sein bedeutet, dass die Quelle, aus der Sie zitieren, allgemein zugänglich sein muss (eben veröffentlicht). Das bedeutet jedoch nicht immer, dass die Quelle auch einfach erreichbar ist. Manche Habilitationen sind zwar veröffentlicht, aber trotzdem nur an der jeweiligen Hochschule vor Ort einzusehen, also nicht z.B. per Fernleihe ausleihbar.

  • Grund und Funktion des Zitats müssen deutlich werden
  • Eine einmal gewählte Zitierform muss durchgängig beibehalten werden

2.10 Analogie Oldtimer-Restaurierung 1

Analogie Oldtimer-Restaurierung 1 (Zeichnung Detlev Bieler, Lizenz: CC BY 4.0)

2.11 Analogie Oldtimer-Restaurierung 2

Analogie Oldtimer-Restaurierung 2 (Zeichnung Detlev Bieler, Lizenz: CC BY 4.0)

2.12 Grundsätze Teil 2

  • Direktes Zitat: Wortwörtliche Wiedergabe einer Textstelle, Kennzeichnung durch Anführungszeichen im Text oder Einrückung.

Die Einrückung wird eher bei längeren wörtlichen Zitaten verwendet und wird so deutlicher erkennbar. Neben der Einrückung wird oftmals auch die Schrift an dieser Stelle verkleinert.

  • Indirektes Zitat = Paraphrase: sinngemäße Wiedergabe einer Textstelle in eigenen Worten
  • Der Sinn eines Textabschnittes muss bei Zitat und Paraphrase erhalten bleiben!
  • Quellenwiederholung: „ebd.“ oder „a.a.O.“

Wenn Sie denselben Autor oder dieselbe Autorin mehrfach hintereinander zitieren, müssen Sie nicht immer die vollständige Quellenangabe machen. Stattdessen können Sie die oben angegebene Methode zur Abkürzung verwenden.

  • Generell gilt: Keine Zitat-Collage (Sammlung)

Gemeint ist, dass in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten nicht zu viele Zitate desselben Autors oder derselben Autorin verwendet werden sollten. Sie könnten entweder zusätzliche Zitate von anderen Autor*innen zum jeweiligen Thema finden oder weitere eigene Gedanken in den Text einbringen. Wichtig ist, dass sich auch Ihre Meinung im Text widerspiegelt und nicht nur die anderer AutorInnen.

2.13 Sonderfälle

  • Zitat im Zitat: wenn Sie eine Textstelle zitieren, die bereits ein Wort in Anführungszeichen beinhaltet, müssen Sie diese in ihrem Zitat in einfache Anführungszeichen umwandeln, übrigens so auf der Tatstatur (Windows) zu erzeugen: alt+0130; alt+0145.
  • Zitate aus englischen Quellen müssen nicht übersetzt werden (es wären dann keine wörtlichen Zitate mehr).
  • Umgang mit Sekundärliteratur (zit. n. yx) Generell gilt: Sie sollten möglichst aus der Originalquelle zitieren. Denn „Quellen müssen zuverlässige Quellen sein. Wer aus zweiter Hand zitiert, setzt sich der Gefahr aus, Fehler zu übernehmen“ (Franck & Stary 2003, S. 183), oder dass der Zusammenhang nicht (mehr) stimmt. Wenn Sie also in einem Text auf ein Zitat stoßen, das Sie ebenfalls bringen möchten, weil es Ihre Argumentation unterstützt, dann sollten Sie sich diese Quelle (Primärquelle) beschaffen. Sollte dies schwer möglich sein oder gar unmöglich, weil der Titel z. B. vergriffen ist, können Sie ausnahmsweise so verfahren: Belegen Sie das Zitat mit beiden Quellen. Zunächst wird die Quelle genannt, aus der das Zitat im Original stammt, danach die Quelle, in der Sie das Zitat gefunden haben (Sekundärquelle), Beispiel: (Maier 1956, S. 23; zit. n. Schulze 2008, S. 74) wobei Maier die Primärquelle ist und Schulze die Sekundärquelle. Eine Alternative ist auch auf den Autor oder die Autorin hinzuweisen, der oder die Sie durch das Zitat erst auf den anderen Autoren gebracht hat, indem Sie z. B. schreiben: Schulze (2008, S. 74) verweist auf Maier (1956), nachdem zu beachten ist, „dass die eigentliche Zentralaufgabe das Nachdenken ist“ (S. 23). Dies beinhaltet ebenfalls, dass Sie die Originalquelle besorgen, um dies zu überprüfen.
  • Fehler werden übernommen und durch: [sic!] gekennzeichnet, bei Ergänzungen durch Sie selbst durch: [Anm. d. Verf.] und bei einer [Satzumstellung] werden diese Satzteile ebenfalls in eckige Klammern gesetzt. Dies macht kenntlich, dass die Änderungen von Ihnen stammen.
  • Auslassungen werden mit […] gekennzeichnet, Einfügungen so [z.B. Satzergänzung zur Lesbarkeit] und Hervorhebungen wie Fett- oder Kursiv-Setzungen, werden durch die Einfügung [Herv. durch V.] ergänzt. Letzteres kann auch in der Quellenangabe direkt nach dem Zitat erfolgen.
  • Wenn übersetzt wird, muss der oder die ÜbersetzerIn mit angeführt werden, z. B. so: Aus dem Englischen von Diane Marten.
  • Auch für Abbildungen, Zeichnungen, Schemazeichnungen von Modellen etc. gilt: die Quelle ist anzugeben und bei einer Änderung: in Anlehnung an Quelle xy.
  • Sind in einem Literaturverzeichnis mehrere Veröffentlichungen eines Autors oder einer Autorin aus einem Jahr zu nennen, so werden diese durch das Anhängen von Kleinbuchstaben unterschieden; XY (2004a)… (2004b)… (2004c) etc.
  • Ist ein Autor oder eine Autorin unbekannt, so wird anstelle des Namens o.V. (ohne Verfasser) angegeben oder Anonymus.

2.14 Häufige Fehler

Häufige Fehler beim Zitieren sind folgende:

  • Fehlende oder nicht ausreichende Belegung der Aussagen (Zitate), im schlimmsten Fall keine Namensangabe. Weniger schlimm, aber umständlich für den Nachvollzug der Quelle wird es, wenn keine Seitenangabe gemacht wird
  • Es kommt zu häufiger Verwendung von Sekundärzitaten
  • Literatur wird nur oberflächlich recherchiert: wichtige Autoren werden nicht beachtet
  • Überwiegendes Zitieren aus Lehrbüchern statt aus Forschungsliteratur
  • Fehlende Integration hochrangiger Journals
  • Unvollständiges Literaturverzeichnis

Nach Meyer (2011, S. 24)

3 Wie belegen?

Obwohl es scheinbar unzählige Varianten von Zitierformen gibt (siehe hierzu auch Kapitel 5), lassen sich diese letztendlich auf „nur“ zwei Hauptmethoden zurückführen: die Kurzbelegmethode im Text und die Ziffernmethode.

3.1 Kurzbeleg im Text

Eine Möglichkeit, eine Quelle im Text anzugeben (zu belegen), ist die Angabe des Namens von AutorInnen, des Jahres der Veröffentlichung der Quelle und der Seitenzahl, von der das Zitat stammt. Dies wird auch Kurzbeleg genannt und findet unmittelbar im Anschluss an das Zitat statt oder im unmittelbaren Zusammenhang dazu. Beispiel (Arnold 2008, S. 31): Wenn der Autor im Text genannt wird, wird nur das Jahr und die Seitenangabe in Klammern gesetzt. Die ausführlichen Quellenangaben werden dann im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit gemacht.

Weitere häufig gebrauchte Bezeichnungen für diese Methode sind Anglo-Amerikanische Belegmethode, Harvard-Methode oder Autor-Jahr-System (Zur Verwendung der zahlreichen verschiedenen möglichen Stile siehe im Kapitel Zitationsstile)

Er gibt verschiedene Varianten für die Schreibweise bei der Nennung von AutorIn und Jahr in der Kurzbelegmethode:

  • (Schulz 2003, S. 34); (Schulz, 2003, S. 34); (Schulz 2003: 34); (SCHULZ 2003, S. 34)

Im folgenden Beispiel ist oben der Beleg eines wörtlichen Zitats, unten der für eine Paraphrase:

Quelle: Diss. Jungmann 2009, S. 20

3.2 Weiteres Beispiel

Quelle: Dissertation Blees 2011, S. 8

3.3 Ziffer und Fußnote

Die zweite Belegmethode ist die der Anmerkungsziffer mit Kurzbeleg in einer Fußnote. Diese Methode wird auch Deutsche Belegmethode oder Anmerkungssystem genannt. Ein weiterer Name ist Oxford-System.

Dabei wird direkt nach dem Zitat eine Anmerkungsziffer in Form einer Hochzahl (die Zahl kann auch auf der Grundlinie stehen, das ist vom Stil abhängig) eingefügt, die fortlaufend durchnummeriert wird. Auf der gleichen Seite wird das Zitat in einer Fußnote in Kurzform mit der Angabe von Namen, Jahr und Seite belegt.

Auch hier werden die ausführlichen Quellenangaben im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit gemacht.

Quelle: Diss. Janzik 2011, S. 89

3.4 Weiteres Beispiel Ziffernmethode

Quelle: Dissertation Faika 2014, S. 9

Interessant: hier gibt es keine Belege in Fußnoten auf der Seite. Diese befinden sich stattdessen alle im Literaturverzeichnis. Eine der zahlreichen Varianten…

Sowohl Kurzbeleg- als auch Ziffernmethode gibt es in zahlreichen Varianten. Literaturverwaltungsprogramme haben ca. 11.000 verschiedene Zitationsstile „gesammelt“. In der folgenden Grafik sind beide Zitierhauptmethoden zur besseren Übersicht noch einmal einander gegenübergestellt:

Zwei Hauptzitiermethoden (Grafik Detlev Bieler, Lizenz: CC BY 4.0)

3.5 Vor- und Nachteile 1: Deutsche Belegmethode (Anmerkungsziffer und Fußnote)

Vorteile:

  • Der Lesefluss im Text ist besser, da der Text nicht durch Quellenangaben zerrissen wird und da nicht immer zum Literaturverzeichnis am Ende geblättert werden muss
  • Das Vergessen von Literaturangaben passiert weniger häufig
  • Belege und Erläuterungen sind auf der gleichen Seite in der Nähe der Zitate zu finden

Nachteile:

  • Die Anmerkungen benötigen Platz auf der Seite, der sonst für Text zur Verfügung stünde
  • Die Quellenangaben müssen so zweimal gemacht werden, in den Anmerkungen und im Literaturverzeichnis

3.6 Vor- und Nachteile 2: Anglo-amerikanische Belegmethode (Kurzbeleg im Text u. Literaturverzeichnis, auch Harvard-Zitierweise genannt)

Vorteile:

• es spart Schreibarbeit, da die Quellenangaben nur einmal am Ende im Literaturverzeichnis zu machen sind

• es wird kein Platz benötigt für u.U. zahlreiche Anmerkungen auf der Seite

Nachteil:

  • Der Lesefluss im Text ist schlechter, da die Quellenangaben darin erst „überlesen“ werden müssen

3.7 Und Abbildungen?

Natürlich können auch Abbildungen zitiert werden. Allerdings nur, wenn dies für die wissenschaftliche Arbeit nötig ist, also nicht nur zur Verschönerung 😉 . Ganz wichtig ist bei der Zitierung von Abbildungen daher die Bezugnahme auf diese und deren Kommentierung im Text.

Ein zitiertes Bild sollte eine fortlaufende Nummerierung aufweisen (idealerweise mit Angabe des Kapitels oder Abschnittes) . Es ist besonders wichtig, die Quellenangabe direkt unter der Abbildung aufzuführen. Dies bedeutet, dass die Quelle immer unter der Abbildung angeben werden sollte, selbst wenn im Text z.B. mit dem Fußnotensystem gearbeitet wird: (Sandberg 2012, S. 106)!

Bei übernommenen Grafiken, die abgeändert werden, ist zusätzlich zur Quelle der Hinweis zu geben:

  • In Anlehnung an…Abb. 1: …, eigene Bearbeitung nach … (Quelle)

Ansonsten sollte ein Hinweis auf die eigene Darstellung gegeben werden, falls dies der Fall ist. Dadurch wird sichergestellt, dass klar wird, dass die Quellenangabe nicht vergessen wurde. Zudem ist es notwendig, ein separates Abbildungsverzeichnis zu erstellen. Dies gilt auch für Tabellen, für die ein Tabellenverzeichnis erforderlich ist.

3.8 Abbildungen, Beispiel 1

Quelle: Diss. Jungmann 2011

Hier unter der Abbildung zu sehen: Bildbezeichnung, fortlaufende Nummerierung und die Quellenangabe.

3.9 Abbildungen, Beispiel 2

Quelle: Stephan 2009

Bei übernommenen Grafiken, die abgeändert werden: Quelle und Hinweis: In Anlehnung an…

Abb. 1: (Titel der Abbildung), eigene Bearbeitung nach … (Quelle)

3.10 Abbildungen, Beispiel 3

Diss. Janzig 2011 S. 65

4 Literaturverzeichnis – Formatierungsbeispiele

Zu einer wissenschaflichen Arbeit und dem Belegen von Quellen gehört schließlich deren Nachweis in einem Literaturverzeichnis. Nachfolgend sind die wichtigsten Formate verschiedener Literaturarten vorgestellt.

4.1 Monographie und Sammelband

Im Folgenden sehen Sie Beispiele für die Quellenangaben von verschiedenen Publikationsformaten. Abwandlungen sind dabei möglich und richten sich nach den Vorschriften des jeweiligen Zitationsstiles. Die wesentlichen Bestandteile bleiben aber gleich. Bei den ersten drei Formaten ist den Umsetzungsbeispielen zum besseren Verständnis die Formatvorgabe vorangestellt. Einige Besonderheiten sind fett hervorgehoben.

Monographie
Name, Vorname (evtl. als Initial) (Jahr): Titel (Untertitel durch Punkt getrennt). (ggf. Auflage) Ort d. Publikation: Verlag. Seite(n)

Bortz, Jürgen und Nicola Döring (2002): Forschungsmethoden und Evaluation. Für Human und Sozialwissenschaftler. 3., überarb. Aufl. Springer-Lehrbuch. Berlin: Springer. S.  173.

Sammelband bzw. Beitrag in einem Sammelband
Bei einem Beitrag aus einem Sammelband müssen sowohl der Beitrag als auch der Sammelband selbst aufgeführt werden. Zuerst werden AutorInnen des Beitrages genannt, dann folgt in dieser Nennung der Sammelband, erkennbar an dem „in“ vor der darauffolgenden Nennung der AutorInnen bzw. HerausgeberInnen des jeweiligen Sammelbandes:

Name, Vorname (evtl. als Initial) (Jahr): Titel des Aufsatzes, in: Name des Herausgebers des Sammelbandes (Hrsg.): Titel des Werkes (des Sammelbandes), evtl. Bandnummer. Erscheinungsort: Verlag, Seiten

HERSTATT, C.; SANDER, J. G. (2004b): Einführung: Virtuelle Communities, in: C. Herstatt, J. Sander (Hrsg.), Produktentwicklung mit virtuellen Communities: Kundenwünsche erfahren und Innovationen realisieren. Wiesbaden: Gabler, S.1–16. (Anm.: Hier sind die Namen z.B. in Kapitälchen gesetzt, eine der zahlreichen Varianten)

4.2 Zeitschriftenbeitrag und Hochschulschrift

Zeitschriftenbeitrag
Das „in“ kennzeichnet auch die Nennung eines Beitrages/Artikels in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Nach den Namen von AutorInnen und dem „in“ folgt die Angabe des Namens der Zeitschrift:

Name, Vorname als Initial (Jahr): Titel des Aufsatzes, in: Name der Zeitschrift, Jahrgang, evtl. Heftnummer, Anfangs u. Endseite.

WISWEDE, G. (1988): Ökonomische Psychologie – Psychologische Ökonomie: Probleme und Befunde wirtschaftspsychologischer Forschung, in: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 108(4), S. 503–592.

Hochschulschrift
Lettl, C. (2004). Die Rolle von Anwendern bei hochgradigen Innovationen: Eine explorative Fallstudienanalyse in der Medizintechnik. Dissertation. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.

4.3 Graue Literatur und Internetquelle

Graue Literatur
THOMKE, STEFAN (2002): Innovation at 3M Corporation, Working Paper, Harvard Bu School, 2. Auflage,   Cambridge (MA).

Internetquelle
Wildt, Johannes, Mathias Heiner und Andrea Krelaus (2009).  hochschuldidaktik-on-line. Hrsg. Von Hochschuldidaktisches Zentrum der Technischen Universität Dortmund. Dortmund. url: www.hd-on-line.de (besucht am 2009. 12. 12). S. 53.

5 Zitationsstile

5.1 Beispiel 1

Wie schon zuvor erwähnt, gibt es mehr als 10.000 verschiedene Zitationsstile. Es folgen einige Beispiele. In der linken Spalte steht der Name der Zeitschrift, gefolgt von der Markierung des Belegs im Text und rechts die Vorschau aus dem Literaturverzeichnis:

Methode: Kurzbeleg im Text

Quelle: Citavi Zitierstilübersicht.pdf 2010, S. 8 (Anm.: leider ist dies schön übersichtliche PDF nicht mehr erhältlich.

5.2 Beispiel 2

Quelle: Citavi Zitierstilübersicht.pdf 2010, S. 4
Quelle: Citavi Zitierstilübersicht.pdf 2010, S. 5

5.3 Beispiel 3

Hier noch ein Blick in ein Literaturverzeichnis einer Dissertation, Die nachnamen der Autor*innen sind in Kapitälchen gesetzt, der Vorname wird als Initiale abgekürzt. Nach der Jahreszahl folgt ein Doppelpunkt. In der vierten Quelle ist das Wörtchen „in“ zu sehen, woran erkennbar ist, dass es sich um einen Zeitschriftenbeitrag handelt:

Quelle: Diss. Janzik 2011

5.4 Beispiel 4

Hier ein etwas seltenerer Stil, hier ist der erste Name der beiden Autoren mit dem Nachnamen zuerst angeführt, beim zweiten Autor erst der Vor- und dann der Nachname, ab der zweiten Zeile sind die Zeilen eingerückt, nach der Jahreszahl folgt ein Punkt:

Quelle: Diss. Jungmann 2011

5.5 Beispiel 5

Quelle: Diss. Drewko 2013

Aufgrund der Vielzahl an Zitierstilen ist es wichtig, die Vorgaben z.B. einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift oder auch, im Falle einer Promotion, eines Institutes rechtzeitig zu erfragen. Gerade hierfür ist die Nutzung eines Literaturverwaltungsprogrammes zu empfehlen. Quasi auf Knopfdruck lassen sich Zitierstile je nach Wunsch passend ändern.

6.1 Quellen dieses tub.torials

Bedorf, Thomas (2004): Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten: Zitieren und Paraphrasieren.
http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/philosophie/textdokumente/bedorf_zitieren.pdf
Franck, Norbert; Stary, Joachim (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 11. Aufl. Schöningh, Paderborn.
Meyer, Matthias (2011): Hinweise und Formvorschriften für das erstellen wissenschaftlicher Arbeiten. http://www.cur.tu-harburg.de/de/dateien/oeffentlich/hinweiseundformvorschriftencurmai2011.pdf
Rost, Friedrich (2007): Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.4. Auflage.
Vertiefende Literatur, die in diesem tub.torial nicht zitiert ist:
Balzert, Helmut; Schröder, Marion; Motte, Petra (2011): Wissenschaftliches Arbeiten: Ethik, Inhalt & Form wiss. Arbeiten, Handwerkszeug, Quellen, Projektmanagement, Präsentation. W3L-Verlag, Herdecke.
Kruse, Otto (2010): Lesen und Schreiben. UTB, Stuttgart.
Limburg, Anika; Otten, Sebastian (2011): Schreiben in den Wirtschaftswissenschaften. Schöningh UTB, Stuttgart.
Rost, Friedrich (2012): Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. Springer, Wiesbaden.
Sandberg, Berit (2013): Wissenschaftlich Arbeiten von Abbildung bis Zitat. Lehr- und Übungsbuch für Bachelor, Master und Promotion. Oldenbourg, München.
Stickel-Wolf, Christine; Wolf, Joachim (2013): Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken: erfolgreich studieren – gewusst wie! Springer, München.
Theisen, Manuel R. (2013): Wissenschaftliches Arbeiten, 16. Aufl. Vahlen, München.

6.2 Quellen der Beispiele

Blees, Christoph (2011): Eine Methode zur Entwicklung modularer Produktfamilien. Dissertation. Techn. Uni. Hamburg.
Drewko, Aleksandra  (2013):  Low-tech sustainable sanitation options for Ghana and Ethiopia –
economic, social  and technical aspects. Dissertation. Techn. Uni. Hamburg.
Faika, Daniela (2014): Modifikation magnetischer Nanoträger für den Einsatz in enzymatisch katalysierten Reaktionen. Dissertation. Techn. Uni. Hamburg.
Janzik, Lars (2011): Motivanalyse zu Anwenderinnovationen in Online-Communities. Wiesbaden. Springer.
Jungmann, Thorsten  (2011): Forschendes Lernen im Logistikstudium. Dissertation. Technische Universität Dortmund.
Meyer, Matthias (2011): Hinweise und Formvorschriften für das Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten.
Pöppel, Ernst (2010) Der Rahmen. Ein Blick des Gehirns auf unser Ich. München. Hanser.
Schulthess, Marc (2012): Die Nutzung von Analogien im Innovationsprozess. Wiesbaden. Springer.
Scribbr: https://www.scribbr.de/richtig-zitieren/paraphrasieren/
Stephan, Michael (2009): Improvisationsfähigkeit, Kreativität & Offenheit als Herausforderungen innovativer Unternehmen. Jazz als Referenzkonzept für das Innovationsmanagement? Discussion Papers on Strategy and Innovation 09-03 Department of Technology and Innovation Management. Philipps-University Marburg.
Uni Wien Schreibberatung: https://ctl.univie.ac.at/angebote-fuer-studierende/waehrend-des-studiums/schreibberatung/
Zorn, Isabel  (2010): Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien – Eine qualitative Studie als Beitrag zur
Medienbildung. Glückstadt. Hülsbusch


CC BY 4.0
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Literaturverwaltung mit Citavi – Einige Funktionen für die Wissensorganisation vorgestellt

In diesem Folgebeitrag zum Blogartikel Einführung in Citavi werden einige Möglichkeiten gezeigt, die die Wissensorganisation erleichtern. Genau darin liegt die Stärke von Citavi im Vergleich zu anderen Programmen zur Literaturverwaltung.

Die folgenden Inhalte sind für fortgeschrittene Nutzer*innen gedacht und werden auch in unserer Collect-Write-Publish-Reihe (CWP) für Doktorand*innen der TUHH vermittelt. Zu den Themen gehören:

  • Umgang mit PDF-Dateien
  • Wissensstrukturierung durch Kategorien
  • Schlagwörter und Marken
  • Suchen und Sortieren
  • Kommentare, Gedanken und Notizen

Damit es einfacher ist, gezielt bestimmte Abschnitte aufzurufen, gibt es dieses verlinkte Inhaltsverzeichnis:

1 PDFs umbenennen und annotieren

Gern werden bei einer Recherche viele PDFs gesammelt. Für die Arbeit mit ihnen müssen diese aber auch wiedergefunden werden können, sodass zunächst ein aussagekräftiger Name erforderlich ist.

1.1 PDFs umbennen

Oftmals haben gefundene PDF-Volltexte keinen sinnvollen Dateinamen. Beim Download von eBook-Kapiteln werden diese z. B. automatisch mit „fulltext.pdf“ benannt. Manche Dateien haben auch einen Namen aus einer kryptischen Buchstaben-Zahlen-Kombination wie bspw. „jf800327j.pdf“.

Wenn es dann an das Wiederfinden bestimmter Inhalte geht, sollten diese aber mit dem Dateinamen erste Hinweise auf den Inhalt geben. Daher ist es nötig, solche Dateien umzubenennen. Hierfür gibt es in Citavi zwei Möglichkeiten.

Erste Möglichkeit

Im Bereich der Literaturverwaltung werden unter den Titelangaben etwaige vorhandene Dateien aufgelistet, hier im Beispiel „fulltext (2).pdf“.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Titel klicken, öffnet sich ein Flyout-Menü:

Hier wählen Sie „Diese Datei umbenennen“ (ganz oben in der Liste). Es erscheint ein Formular, in dem Sie den neuen Namen eingeben können.

Zweite Möglichkeit

Die zweite Möglichkeit ist noch etwas praktischer. Hierbei ermittelt Citavi mögliche Titeldaten aus den Metadaten der PDF-Datei selbst.

Klicken Sie über der umzubenennenden Datei auf das Zahnradsymbol:

Wählen Sie die Umbenennung mit dem Citavi-Kurztitel aus…

Anschließend können Sie noch bestimmen, ob noch andere Dateien umbenannt werden sollen…

Citavi benennt die Datei nun um. Hier sehen Sie den neuen Namen der Datei. Citavi hat hierfür die Namen der Autor*innen, das Jahr und den Kurztitel der Datei verwendet.

1.2 PDFs annotieren

Wie bereits schon im ersten Blogbeitrag zu Citavi erwähnt, können Textstellen in PDFs mit verschiedenen Farben markiert werden, ähnlich dem Markern mit Filzstiften auf analogem Papier.


PDFs markieren (Quelle: Citavi-Handbuch)

Vielleicht wollen Sie Ihre Annotationen auch für andere sichtbar machen? Manchmal kann es auch sinnvoll sein, diese Annotationen z. B. mit Projektmitarbeiter*innen auszutauschen. In Citavi können Sie die von Ihnen in einem PDF gemachten Annotationen exportieren.

1.3 Annotationen exportieren

Für den Export speichert Citavi die von Ihnen gemachten Annotationen in einer neuen Datei, also einem Duplikat des PDF. Gehen Sie hierzu im geöffneten Dokument auf den Menüpunkt „Extras“ oberhalb der Dateivorschau (neben dem PDF-Symbol).

Wählen Sie „PDF-Annotationen exportieren“ und im anschließenden Fenster einen Speicherort für die Kopie des PDF. Die Datei erhält als Namen den Kurztitel der Ursprungsdatei.

Die Annotationen werden in der Kopie des PDFs dargestellt und lassen sich hier auch entfernen.

1.4 Annotationen importieren

Im Acrobat-Reader markierte PDFs können auch umgekehrt in Citavi importiert werden. Wenn Sie ein PDF mit Annotationen in Citavi öffnen wollen, verknüpfen Sie die gewünschte Datei mit einem vorhandenen Titel innerhalb Ihres Citavi-Projektes:

Die Datei erscheint in der Liste der zugehörigen Dateien des Titels.

Nun können Sie durch einen Rechtsklick auf den Dateinamen die Vorschau des Dokumentes öffnen…


… und im PDF weiter arbeiten.

Wenn Sie inzwischen viele Quellen und Dokumente in Ihrem Projekt „gesammelt“ haben, kann es leicht unübersichtlich werden. Daher ist es sinnvoll, etwas Ordnung zu schaffen. Citavi kann Sie hierbei sehr gut unterstützen.

2 Wissensstrukturierung durch Kategorien

Eine Stärke von Citavi und auch ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Literaturverwaltungsprogrammen sind die Möglichkeiten des Wissensmanagements durch Kategorien, Verschlagwortung und Sortierung. Im ersten Blogbeitrag zu Citavi wurden Kategorien schon erwähnt. Hier soll nun auf einige Aspekte näher eingegangen werden.

Im obigen Beispiel sehen Sie links neben der Titelliste die Spalte mit den Kategorien dieses Projektes. Sie können mit Kategorien auf einfache und schnelle Weise eine Struktur oder auch Gliederung Ihres Projektes erstellen, der Sie Ihre Quellen und auch die Wissenselemente wie Zitate, Kommentare, Gedanken etc. zuordnen können. Schließlich lässt sich das Kategorienschema auch in ein Textverarbeitungsprogramm exportieren (dies übrigens auch umgekehrt). Die Schritte im Einzelnen werden im Folgenden gezeigt. Wie meist gibt es mehrere Wege der Umsetzung in Citavi.

2.1 Kategorien anlegen

Kategorien lassen sich ganz einfach über das kleine grüne Plus-Zeichen links oben in der Kategorienspalte erzeugen:

Sie haben die Wahl zwischen Kategorie und Subkategorie…

Geben Sie anschließend im markierten Feld einen Titel ein…

Fällt Ihnen ein, dass eigentlich eine andere Kategorie an erster Stelle stehen sollte,

erstellen Sie die passende Kategorie…

…und sortieren die Reihenfolge dann über die Pfeile oberhalb der Kategorienliste.

Ergänzung bereits vorhandener Kategorien
Wenn Sie wie hier in einem bereits mit vorhandenen Kategorien gut gefüllten Projekt weitere hinzufügen wollen:

Aktivieren Sie den Bereich Wissen. Wenn Sie z. B. in der vorhandenen Kategorie „Wissen“ eine weitere Wissensform hinzufügen wollen, klicken Sie oberhalb der Liste auf das grüne Plus und wählen dann aus, ob es sich um eine Kategorie oder Unterkategorie handelt.


Oder klicken Sie beim ausgewählten Titel auf den Menüpunkt Zusammenhang und dann auf das Wort Kategorien. Es erscheint dann ein Formular „Kategorien Zuweisen“.

Sie können dann an gewünschter Stelle eine neue Kategorie oder eine Unterkategorie einfügen. Die Position einer Kategorie kann über die Pfeile verändert werden.

Sie können sich Ihre Kategorien auch übersichtlich allein darstellen lassen, indem Sie sich diese über das Menü „Listen – Kategorien“ in einem eigenen Fenster anzeigen lassen:

Die Arbeit mit Kategorien zur Wissensstrukturierung erleichtert die Übersicht in Ihrem Citavi-Projekt und es wäre doch praktisch, diese Gliederung auch gleich in Ihrer Textverarbeitung übernehmen zu können? Auch dies geht, wie im Folgenden gezeigt wird.

2.2 Kategorien exportieren und importieren

Der Export und auch der Import von Kategorien funktioniert über das Zahnradsymbol. Ganz unten im Flyout-Menü in der Abbildung ist dann zu sehen, in welche Textverarbeitungsprogramme die Kategorien exportiert werden können:

Übrigens lassen sich Kategorien auch zwischen verschiedenen Citavi-Projekten übertragen.

Neben Kategorien können Sie auch Schlagwörter nutzen, um Ihre Projekte zu ordnen. Damit können ebenfalls alle Titel und Wissenselemente ausgezeichnet werden.

3 Schlagwörter und Marken

3.1 Schlagwörter vergeben

Um Schlagwörter zu vergeben, gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Wissenselement und wählen Sie die Option „Schlagwörter zuweisen“ aus.

Danach können Sie in dem Formular aus bereits vorhandenen Schlagwörtern wählen und diese hinzufügen, oder ein neues erstellen:


Alternativ geht die Schlagwortvergabe auch über das Zahnradsymbol, wenn die Schlagwortliste bereits eingeblendet ist:


Beachten Sie bei der Schlagwortvergabe, dass diese bei Titeln allgemeiner formuliert sein sollten, da z.B. ganze Themenbereiche gemeint sind. Bei Wissenselementen hingegen ist ein detaillierterer Grad sinnvoll, da ein Wissenselement bereits einen bestimmten Aspekt herausgreift.

3.2 Titel nach Schlagwörtern sortieren

Sie haben die Möglichkeit, die Titel entsprechend der vergebenen Schlagwörter zu sortieren und anzuzeigen. In diesem Beispiel können Sie die Titel anzeigen lassen, die mit dem Schlagwort „Design“ versehen sind. Insgesamt sind sechs Titel mit diesem Schlagwort gekennzeichnet:

Dies geht auch mit Wissenselementen:

Häufig sind Titel bereits mit Schlagwörtern versehen. Daher ist es nicht unbedingt erforderlich, neue Schlagwörter zu vergeben, wenn diese passen:

3.3 Schlagwörter aus PDFs übernehmen

Übrigens können auch aus einem PDF-Dokument einfach Begriffe als Schlagwörter übernommen werden. Markieren Sie einfach die gewünschten Wörter im PDF mit dem Textauswahlwerkzeug. Im Menü erscheint dann die Option „Mehr…“ und beim Anklicken können Sie „Schlagwörter“ auswählen. Diese werden automatisch in die Schlagwortliste des Titels eingetragen.

Voilà:

3.4 Gleichzeitig mehrere Titel verschlagworten

Noch einfacher geht es, wenn Sie mehreren Titeln gleichzeitig bestimmte Schlagwörter zuweisen wollen. Wählen Sie hierzu die Tabellenansicht der Titel, markieren die gewünschten Titel


und gehen dann über das Menü „Titel“ > „Mehrfach zuweisen“ > „Schlagwörter zuweisen…“.

Anschließend wählen Sie die gewünschten Schlagwörter in der Liste, und allen Titeln werden diese zugeordnet.

Übrigens, um herauszufinden, welche Schlagwörter bereits in ihrem Projekt vorhanden sind, klicken Sie einfach im Menüpunkt „Zusammenhang“ auf den blauen Feldnamen „Schlagwörter“. Dadurch öffnet sich ein Formularfenster, in dem alle vorhandenen Schlagwörter aufgelistet werden.

3.5 Marken

Eine andere Art, Titel für eine bessere Wiederauffindbarkeit zu kennzeichnen ist die Vergabe von roten oder blauen Marken, ähnlich den klassischen Lesezeichen.

Sie könnten z. B. alle Titel auswählen, die mit dem Schlagwort „Visualisierung“ versehen sind und bei allen eine rote Marke setzen. Wählen Sie hierzu in der Schlagwortliste den Begriff „Visualisierung“ aus:

Es werden alle Titel ausgewählt, denen dieses Schlagwort zugewiesen wurde (hier 35 Titel).

Wählen Sie dann mit einem Rechtsklick über den Titeln „Alles markieren“ aus. Anschließend können Sie bei allen ausgewählten Titeln über einen erneuten Rechtsklick eine rote oder blaue Marke setzen.

Danach können Sie sich die markierten Titel basierend auf der roten oder blauen Marke anzeigen lassen.

4 Suchen und sortieren

Titel und auch Wissenselemente können nach verschiedenen Eigenschaften sortiert werden.
Über das Trichtersymbol über der Titelliste können Sie die Sortiermöglichkeiten auswählen:

Über die Pfeile am rechten Rand werden weitere Parameter sichtbar:

Zum Beispiel könnten Sie sich alle Zeitschriftenbeiträge anzeigen lassen oder nur die Internetdokumente.

In diesem (obigem) Beispiel werden die Titel ausgewählt, die mit dem Schlagwort „Innovationsmanagement“ ausgezeichnet sind. Etwas anders ist es bei der Sortierung von Wissenselementen.

4.1 Wissenselemente sortieren

Eine Möglichkeit, Wissenselemente wie Zitate, Kommentare, Gedanken usw. zu sortieren, besteht darin, diese in Gruppen zu organisieren. Hierzu können unter dem Menüpunkt „Listen“ Gruppen erstellt werden.

Danach kann das jeweilige Wissenselement per Rechtsklick der gewünschten Gruppe zugeordnet werden. In der folgenden Abbildung wird der Name der Gruppe erstellt: „Information“ …

… danach erscheint die neue Gruppe in der Liste der Gruppen.

4.2 Suche(n)

Eine immer wieder benötigte Funktion ist die Suche im Projekt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Suche, die im Folgenden vorgestellt werden.

Gehe zu
Wenn Sie im Bereich der Literaturverwaltung im darüber liegenden Suchfeld beginnen, einen Suchbegriff zu schreiben, schlägt Citavi nach einigen Buchstaben infrage kommende Titel vor. Per Doppelklick in der Liste wird dann der Titel aktiviert.


Schnellsuche
Über den Menüpunkt Suchen im Hauptmenü des Citavi-Projektes öffnet sich ein Suchformular, in dem Sie nach Begriffen suchen können. Citavi zeigt die Titel, in denen der Begriff vorkommt, entweder im Titel oder in Kategorien und Schlagwörtern.

Beachten Sie hierzu auch die Tipps am Rand des Formulars. Sie können z. B. auch in der Schnellsuche mit Booleschen Operatoren suchen oder gezielt nach Schlagwörtern.

Interessant: Es ist gleichzeitig eine Suche in verknüpften Dateien möglich, also z. B. in den im Projekt gespeicherten PDFs, indem im Suchfeld ft: eingegeben wird, hier z. B.:

Wenn Sie gleichzeitig in den Titeln und in den Dateien suchen wollen, erweitern Sie gemäß dem unten stehendem Beispiel so: (info* OR grafik) AND ft: info OR grafik*


Weitere Suchkürzel vor dem Begriff sind z. B.:

  • a: für Autor/Person,
  • i: für Gedanken,
  • q: für Zitate,
  • iq: für Gedanken und Zitate,
  • d: Erscheinungsdatum,
  • kn: Wissensfelder (Gedanke, Zitat, Kategorie, Kernaussage, Abstract, Inhaltsverzeichnis, Kommentar).

Erweiterte Suche: Boole AND, OR, NOT

Die erweiterte Suche erreichen Sie wie auch schon die Schnellsuche (oder auch einfache Suche) über das Menü Suchen. Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht einfach in das ausgegraute Suchfeld oben im Formular schreiben können. Stattdessen müssen Sie ihre Suchbegriffe weiter unten eingeben. Dabei können jeweils verschiedene Felder gewählt werden, in denen dann gesucht wird. Diese verschiedenen Suchfeldeingaben werden dann in dem oberen Suchschlitz dargestellt. Im Beispiel sehen Sie die Suche nach Treffern zum Thema „Info*“, bei denen der Autor namens „Franken“ ausgeschlossen werden soll. Dies wird durch den Operator NOT ermöglicht. Genauso soll hier der Teilbegriff „Grafik“ ausgeschlossen werden. Die Begriffe werden mit dem * trunkiert, d.h. alle möglichen Schreibweisen am Ende der Begriffe werden bei der Suche mit einbezogen.

Das jeweilige Suchfeld muss durch Doppelklick aktiviert werden! Erst dann wird der Suchstring in die Suchanfrage im Suchschlitz aufgenommen!

5 Kommentare, Gedanken und Notizen

Sie können auf verschiedene Weise Anmerkungen machen und in Ihrem Projekt speichern, sowohl zur von Ihnen gesammelten Literatur als auch zu Wissenselementen.

5.1 Kommentare

Wenn Sie z. B. zu diesem Titel einen Kommentar machen möchten…

wählen Sie den Menüpunkt „Zitate, Kommentare…“

und dann unter „Neu“ (grünes Pluszeichen) die Option „Kommentar“:

Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie sowohl eine Kernaussage festhalten als auch Text aus einem Dokument einfügen und Seitenzahlen angeben können. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, den Kommentar bestimmten Kategorien zuzuordnen und Schlagwörter für eine zukünftige Suche zu vergeben.

Unter dem Titel wird der Kommentar dann in der Liste aufgeführt, erkennbar an der orangefarbenen Sprechblase

5.2 Gedanken

Wenn Sie sich nicht auf einen konkreten Titel beziehen wollen, sondern Sie einen Gedanken abspeichern wollen, der Ihnen allgemein zu Ihrem Projekt oder Thema eingefallen ist, können Sie dies unter dem eigenen Punkt „Gedanke“ im Hauptmenü:

Auch hier können Sie ein Formular ausfüllen ähnlich dem Kommentar:


Zum Wiederfinden gut zu wissen: Die Gedanken werden nicht beim Titel abgespeichert, den Sie beim Notieren des Gedankens aktiviert hatten. Stattdessen finden sich diese in der Liste aller Wissenselemente des Projektes in alphabetischer Reihenfolge:

Ähnlich den Gedanken, die vielleicht noch etwas abstrakter sein können, lassen sich auch Notizen anlegen, die z. B. die nächsten Schritte bezüglich eines Textes festhalten.

5.3 Notizen

Um Notizen bei Titelangaben machen zu können, muss zunächst eine Einstellung vorgenommen werden. Bei den Titelangaben muss unter dem Parameter „Weitere Felder…“ (Klick darauf) der Haken bei „Notiz“ gesetzt werden.

Achtung, Notizen können nur bei den Titeldaten abgespeichert werden, nicht bei Zitaten, Gedanken etc.!

Notiz erstellen
Nur hier in diesem Feld können Sie Notizen machen, d. h. direkt bei den Titeldaten. So können diese unmittelbar beim Titel aufgefunden werden und es müssen nicht erst weitere Fenster geöffnet werden.

Notiz suchen
In der Schnellsuche können Sie z. B. nach einem Begriff suchen, an den Sie sich erinnern. Im unten aufgeführten Beispiel geht es um die Situation von Grafiker*innen. Das ist das, an was Sie sich in diesem Fall erinnern können und daher geben Sie diesen Begriff in das Suchfeld ein:

Gefunden wird die Notiz und angezeigt wird die Quelle, zu der Sie die Notiz vor einiger Zeit gemacht haben:

Auch mit dem Begriff Grafiker*innen klappt es:

Für die Suche nach dem Feldnamen Notizen kann widerum die erweiterte Suche genutzt werden, denn in der einfachen Suche gibt es keine Suchkürzel wie bei anderen Feldnamen!

Viele Wege führen nach Rom…
Zu den hier beschriebenen Wegen gibt es wie so oft auch Alternativen. Am besten probieren Sie es aus und finden Ihren eigenen Weg 🙂 Viel Erfolg! Bei weiteren Fragen zu Citavi melden Sie sich gerne bei mir über die Kontaktmöglichkeiten Ihrer TUB.


CC BY 4.0
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