Wissenschaftliche Kommunikation – ein individueller Kreislauf
Wissenschaftliche Kommunikation erfolgt im Idealfall oftmals einem festen bzw. strukturierten Ablaufplan – nicht selten wird dieser als Life-Cycle der wissenschaftlichen Kommunikation bezeichnet. Im Rahmen dieses Kreislaufes tauchen jedoch viele praktische Herausforderungen bei der Entstehung von wissenschaftlichem Wissen auf, die diesen Prozess beeinflussen. „Wie bewältige ich die Informationsflut?“, „Wie zitiere ich richtig?“ oder die Frage rund um „Rezepte“ und Anwendungen für die Optimierung des individuellen Schreibprozesses sind nur einige der Fragestellungen, denen sich angehende und etablierte Wissenschaftler_innen stellen müssen.
Die folgende Darstellung ist als sensibilisierender Einstieg in den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens gedacht und verdeutlicht, wie viele Aspekte und Einflussfaktoren rund um die Anfertigung wissenschaftlicher Ergebnisse und Texte existieren und die Schaffung dieser im positiven wie im negativen beeinflussen können. So müssen Schreibende sich mit grundsätzlichen Fragen wie der Auswahl von Forschungsmethoden, der immer vorhandenen Informationsflut und möglichen Recherchestrategien ebenso auseinandersetzen wie mit Überlegungen zu unterstützenden Arbeitswerkzeugen und -techniken – bspw. der Auswahl von Schreib- und Kollaborationsanwendungen, Literaturverwaltungssoftware oder Methoden zur Ideenfindung. Im Rahmen dieser Entscheidungsprozesse spielen auch Emotionen eine Rolle.
Das H5P-Element „Life-Cycle der wissenschaftlichen Kommunikation“
- An der Unterseite der interaktiven Darstellung des Kreislaufes sind vier Ankerpunkte gesetzt.
- Mit einem Klick unter den jeweiligen Ankerpunkt zeigt sich eine weitere „Schicht“ von Elementen, die den eigentlichen wissenschaftlichen Arbeitsprozess beeinflussen.
- Am Ende des interaktiven Elements ist deutlicher, wie vielschichtig der Komplex „Wissenschaftliche Kommunikation“ sein kann.
- Mit Hilfe des interaktiven Elements kann im Rahmen einer Lehrveranstaltung ein Dialog zwischen Studierenden und Lehrenden stattfinden, der u.a. einen Ausblick auf anstehende Herausforderungen und Fragestellungen ermöglicht und zudem einen Erfahrungsaustausch als Themeneinstieg unterstützt (Was kennen die Teilnehmer_innen? Was ist von besonderem Interesse? Wo liegen evtl. Hemmschwellen?).
Wissenschaftliches Arbeiten ist eine individuelle Herausforderung
Wissenschaftliches Arbeiten ist ein sehr individueller Prozess, der von vielen Faktoren abhängig ist. Dabei werden Kreisläufe wie oben dargestellt nicht selten mehrmals durchlaufen. Selbst innerhalb der einzelnen Kreislaufstufen können wiederholende Prozesse erforderlich sein. Arbeitsschritte wie das Recherchieren, Lesen, Schreiben, Korrigieren oder Experimentieren umfassen also durchaus mehrere Iterationsschleifen.
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