Fach-Datenbanken nutzen!

Fach-Datenbanken verzeichnen in der Regel unselbständige Literatur, also Zeitschriftenaufsätze, Beiträge in Konferenzbänden etc. Man kann bibliographische Datenbanken (Referenzdatenbanken) und Volltextdatenbanken unterscheiden. Ohne die Nutzung von Fach-Datenbanken ist die Gefahr groß, dass Wichtiges übersehen wird.

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Referenz-Datenbanken, wie TEMA und Web of Science, enthalten nicht die Volltexte von Publikationen, sondern nur ihre Referenzen bzw. Dokument-Beschreibungen oder Metadaten. Eine Verlinkung zum Volltext kann über die jeweilige die Datenbank-Oberfläche erfolgen. Wenn die Publikation an der TUHH lizenziert ist, kommt man so schnell zum elektronischen Volltext. Manchmal ist an der TU-Bibliothek auch nur die gedruckte Zeitschrift vorhanden, nach der im Katalog TUBfind gesucht werden kann. Nicht vorhandene Volltexte müssen über die Fernleihe bestellt werden.

Volltext-Datenbanken, wie z.B. IEEEXplore, enthalten neben den formalen und inhaltlichen Beschreibungen der Dokumente zusätzlich auch noch die Volltexte, die bei einer Suche oft mit durchsucht werden.

Im Datenbank-Infosystem DBIS, also einer Datenbank von Datenbanken (!), werden an der TUHH zugreifbare TOP-Datenbanken für diverse Fachgebiete aufgelistet. Hier sollte man für das eigene Themengebiet interessant erscheinende Datenbanken einfach mal ausprobieren!

Ein Datenbank-Steckbrief als Leitfaden zur Erkundung einer Datenbank hilft vielleicht mit dabei, dass nichts Wichtiges beim Recherchieren übersehen wird. Worauf sollte man beim Benutzen einer Datenbank alles achten? Was ist an Quellen ausgewertet? Was kann die Datenbank? (Trunkierung mit Wildcard-Symbolen? Thesuarus als kontrolliertes Vokabular? Anderer spezielle Such-Features? u.a.) In den jeweiligen Hilfe-Funktionen der Datenbank-flächen findet man oft weitere Details!

Wozu wissenschaftliches Schreiben und wie lerne ich das?

Die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Was ist wissenschaftliches Schreiben und wozu brauche ich das?“ am Beginn der 1. „Kleinen Nacht des wissenschaftlichen Schreibens“ an der TU Hamburg-Harburg verband nachdenkliche Statements mit einer spannenden Diskussion zur Frage des Wozu des Schreibens in den Ingenieurwissenschaften.

Podiumsdiskussion Kleine Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der TUHH

Auf dem von Anne Rose Sanderink (Zentrale Studienberatung TUHH, FinishING-Projekt) moderierten Podium saßen die TUHH-Professoren Gerold Schneider (Physiker und Leiter des Instituts Keramische Werkstoffe) und Christian H. Kautz (Physiker und Leiter der Arbeitsgruppe Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften) sowie Timo Lüth (Zentrum für Lehre und Lernen der TUHH (ZLL)) und Matthias Buntenkötter (Zentrale Studienberatung der TUHH / Schreibberatung).

Das Folgende versucht die Diskussion aus persönlich geprägter Wahrnehmung eines an der Vorbereitung der Kleinen Nacht beteiligten Zuhörers zusammenzufassen:

Erste Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Schreiben machen Studierende der Ingenieur- und Naturwissenschaften oft während der Praktika, wenn es ums Schreiben von Protokollen geht. Die Frage nach den persönlichen Erfahrungen, wie man wissenschaftliches Schreiben gelernt hat, zeigt oft, dass dies implizit „by doing“ und selten systematisch angeleitet erfolgt.

Aber was ist nun ein wissenschaftlicher Text? Weiterlesen