Im Programm der TUHH zur Nacht des Wissens finden Sie folgenden bibliotheksbezogenen Vortrag:
- Finden – Damit ihre Medien gefunden werden, bietet die TU-Bibliothek eine eigene Suchmaschine an. Aber auch via Google Scholar wird der schnelle Zugriff auf elektronische Volltexte und gedruckte Medien durch Bibliotheksservices ermöglicht.
- Zitieren – Häufig verlinkte Dokumente stehen bei Trefferlisten in Suchmaschinen weiter oben! Prinzipien zur Sortierung von Trefferlisten umfassen damit das Zitieren, das auch bei quantitativen Bewertungen in der Wissenschaft eine Rolle spielt. Sogar Wikipedia kann man übrigens “richtig” zitieren.
- Kombinieren – In der heutigen Welt des Internets scheint die Gefahr, Plagiate zu produzieren, immer größer zu werden. Ein eigener Satz oder eine eigene Idee kann in den Weiten des globalen Netzes schon vorhanden sein, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Diese Welt gleicht damit immer mehr der Bibliothek von Babel. Diese in der Novelle des Schriftstellers und Bibliothekars Jorge Luis Borges beschriebene Bibliothek enthielt alle Werke, die aus der Kombination von allen möglichen Zeichen konstruiert möglich sein können. Hier sind also fast alle Werke Plagiate. Alternative Modelle des Urheberrechts (Creative Commons) umfassen diese kombinatorische “Babel”-Komponente. Denn sie sollen Kreativität fördern und ein rechtlich erlaubtes Remixen bzw. sogenannte Mash-Ups, das Erstellen neuer Inhalte durch die Kombination schon vorhandener Teile, ermöglichen.
Ich wünsche Ihnen und der TUB viel Erfolg bei der Vermittlung dieses anspruchsvollen Programms des Finden, Zitieren, Kombinieren in der Nacht des Wissens (und danach…)!