Im Forschungsprozess stellen Patente häufig die erste Veröffentlichung dar. Ca. 60 % des in Patenten beschriebenen technischen Wissens ist nirgendwo anders publiziert. In Patentdatenbanken ist die Recherche mit der Internationalen Patentklassifikation (IPC) ein wichtiges Hilfsmittel, um sachlich Patente zu finden, die oft nur sehr allgemein beschrieben sind.
Patentdatenbanken
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DEPATISnet – Deutsches Patentinformationssystem
- Kostenfrei, Volltexte in PDF
- deutsche Patente ab 1877
- US-Patente ab 1790
Internationale Patentklassifikation
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European Patent Classification bei espacenet
- Erweiterte Version der IPC
- Klassenbennungen von Systemstellen der IPC suchbar
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US Patent and Trademark Office (USPTO)
- kostenfrei, US-Patente
- Volltexte im Tiff-Format mit speziellem Viewer!
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Tafeln der IPC in Deutsch bei Depatisnet
- bis in die feinsten Verästelungen hinein dargestellt
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Espacenet (European Patent Office)
- kostenfreie Volltexte
- deutsche, europäische und Welt-Patente
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Englische Version der IPC
- pdf-Ausgabe der Tafeln von Teilnotationen möglich
- Angebot der World Intellectual Property Organization (WIPO)
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Derwent Innovations Index von Clarivate Analytics
- Wichtigste Datenbank für die Recherche, im TUHH-Intranet nicht zugreifbar
- Patente weltweit
Ältere Patente sind meist nur mit genauer Patentnummer zu finden. Eine Recherche in Datenfeldern wie Titel, Erfinder, Abstract, IPC-Notation oder gar Volltext ist je nach Datenbank und Patent-Herkunftsland erst ab bestimmten Jahrgängen möglich.
Mehr zu Patenten
- Eine gute Übersicht über die Recherche in Patentdatenbanken bietet das Trainingscenter des Host STN.
- Ein schöne Zusammenfassung aus internationaler Sicht: End-User Patent Searching Using Open Access Sources von Pat LaCourse
Fachlicher Ansprechpartner: Thomas Hapke