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Collect, Write, Publish 2024: Eine Werkzeugkiste für Promovierende

Jeweils 90 Minuten am Mittwoch ab 13 Uhr: Am 24. Januar 2024 startet – organisiert von der Graduiertenakademie der TU Hamburg und der Bibliothek – eine neue Reihe mit neun Kurzworkshops rund um Werkzeuge für den Forschungsprozess, die für Promovierende an der TUHH relevant sind. Die Anmeldung ist eröffnet!

Werkzeug

Workshops:

  1. Too FAIR to Fail
  2. Coole Tools für die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre
  3. Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – Fachinformationen finden
  4. Die richtige Zeitschrift für die Karriere
  5. Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat – besser schlafen dank Literaturverwaltung
  6. Open Up! Forschung sichtbar machen mit Open Access
  7. Forschungsdatenmanagment: Mehr als Speichern
  8. Die Digitale Identität als Wissenschaftler*in
  9. Urheberrecht in Forschung und Lehre

Too FAIR to Fail

Referentinnen der Reihe
Termin: Mittwoch 24.01.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Zielsetzung: Als Auftakt für die Collect, Write, Publish-Reihe werden Aspekte der guten wissenschaftlichen Praxis und der FAIR-Prinzipien erfahrbar gemacht

Recherchiere ich systematisch oder google ich noch? Kann ich auch in zwei Jahren meinen Quellen noch vertrauen? Warum sollte meine Dissertation scheitern, nur weil mein Laptop verloren geht und habe ich eine Back-Up-Strategie, wenn mein wichtigstes Arbeitswerkzeug gehackt wird? KI, Bilder, Zitate, Lizenzen, womit bin ich souverän auf der sicheren Seite? Und warum taucht mein Name plötzlich in einer unseriösen Zeitschrift auf?

Der Workshop greift spielerisch Themen der nächsten Veranstaltungen auf und macht Aspekte der guten wissenschaftlichen Praxis und der FAIR-Prinzipien erfahrbar.

Coole Tools für die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre

Axel Dürkop, Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik
Termin: Mittwoch 31.01.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 23.02.2024: HedgeDoc Coole Tools

Zielsetzung: Die Teilnehmenden kennen eine Auswahl von freien Softwaretools und Workflows für die Lehrmittelproduktion. Die Teilnehmenden kennen exemplarische Tools und Workflows zum Schreiben und Publizieren.

Tools wie GitLab, Jupyter Notebook, Hypothesis, Taguette, HackMD und Zotero befördern eine effektive Zusammenarbeit beim Recherchieren und Bibliographieren, beim Datensammeln und -auswerten, beim Programmieren sowie beim Schreiben von Forschungsarbeiten inklusive anschließender Veröffentlichung. Aber auch bei der (gemeinsamen) Entwicklung von Lehrmitteln und in der Durchführung der Lehre glänzen diese Anwendungen.
Der Workshop zeigt auf, welche Tools für die tägliche Arbeit in Forschung und Lehre gewinnbringend eingesetzt werden können und wie diese mit den Diskursen Open Education und Open Science zusammenhängen.

Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – Fachinformationen finden

Detlev Bieler & Florian Hagen, Bibliothek
Termin: Mittwoch 07.02.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 8.02.2024: Folien: Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen – Fachinformationen finden

Zielsetzung: Sie sollen auf Herausforderungen und Bedürfnisse beim Umgang mit Information reagieren können und unterschiedliche Möglichkeiten zum Finden von Fachinformation sowie zur Verfügbarkeit von Dokumenten kennenlernen.

Angeboten wird eine bunte Mischung an Themen rund um die Literaturrecherche. Fragen wie „Wie kann ich sicherer sein, bei der Recherche nichts Wesentliches zu übersehen?“, „Wie bin ich bisher bei der Informationssuche vorgegangen und warum?“ oder „Was wollten Sie schon immer mal fragen, wenn es um das Suchen und Finden von Information geht?“ werden gemeinsam diskutiert. Darüber hinaus spielen Themen und Fragen wie die folgenden im Rahmen der Veranstaltung eine Rolle:

  • Wie kann ich Fachdatenbanken effizient nutzen?
  • Wie komme ich an Zeitschriften-Artikel, die nicht an der TUHH verfügbar sind?
  • Warum komme ich nicht an alle digitalen Dokumente, die für mich relevant sind? Warum kann die tub. Buchwünsche manchmal nicht erfüllen?
  • Wie komme ich an Normen, wie finde ich Patente?
  • Was erwarten Sie in Zukunft von einer Bibliothek?

Angeboten wird eine bunte Mischung an Themen. Sie haben die Wahl, womit wir uns im Rahmen des Workshops beschäftigen. Bringen Sie gerne Ihre spezifischen Herausforderungen mit. Sie haben die Möglichkeit, den Ablauf des Workshops mitzugestalten. Bringen Sie gerne Ihre spezifischen Herausforderungen mit oder lassen uns vorher wissen, welche Fragen rund um die Informationssuche Sie beschäftigen.

Die richtige Zeitschrift für die Karriere

Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova, Vizepräsidentin für Forschung und Leiterin des Instituts für Thermische Verfahrenstechnik der Technischen Universität Hamburg
Termin: Mittwoch 14.02.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Als Doktorandinnen und Doktoranden der Ingenieurwissenschaften lernen Sie Kriterien kennen, die Sie dabei unterstützen, eine für Ihr Publikationsvorhaben geeignete und langfristig karriereförderliche Zeitschrift auszuwählen.

In diesem Zusammenhang werden die folgenden Aspekte mit Blick auf die Ingenieurwissenschaften beleuchtet:

  • geeignete fachwissenschaftliche Ausrichtung bzw. geeigneter thematischer Bezug der Zeitschrift
  • internationale fachwissenschaftliche Bedeutsamkeit (internationale Verbreitung der auszuwählenden Zeitschrift, fachwissenschaftliches Renommee, Impact-Faktor/Zitationsfähigkeit)
  • Qualität des Begutachtungsprozesses (z. B. peer-review)
  • Schnelligkeit des Publikationsprozesses
  • (Langzeit-)Verfügbarkeit der Zeitschrift
  • Institutsvorgaben und/oder Vorgaben des Drittmittelgebers

Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat – besser schlafen dank Literaturverwaltung

Detlev Bieler & Florian Hagen, Bibliothek
Termin: Mittwoch 21.02.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 21.02.2024: Folien: Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat – besser schlafen dank Literaturverwaltung

Zielsetzung: Lernen Sie die Möglichkeiten von Literaturverwaltungsprogrammen für Ihre wissenschaftliche Arbeit kennen.

Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet auch, präzise zu arbeiten. Dies gilt auch für die Quellen- und Literaturarbeit, die schnell unübersichtlich werden kann. Um die Fehleranfälligkeit möglichst gering zu halten und den Zeit- sowie Arbeitsaufwand zu minimieren, empfiehlt sich zur effizienten Organisation von Literaturangaben das Nutzen eines Literaturverwaltungsprogrammes. Es kann beim Recherchieren, Lesen, Schreiben und Publizieren zum Einsatz kommen. Je nach Programm gibt es unterschiedliche Zusatzfunktionen. Es lohnt sich also, das auszuwählen, das Ihren individuellen Bedarfen am ehesten entspricht.

In diesem Workshop werden zunächst die Möglichkeiten zweier häufig genutzter Programme, Zotero (Open Source) und Citavi (Campuslizenz), vorgestellt und verglichen. Im Anschluss können gemeinsam grundlegende und erweiterte Funktionen der Programme Citavi und Zotero ausprobiert werden, um Anhaltspunkte für die eigene Entscheidung zu erhalten. Für die Teilnahme mit dem eigenen Laptop sollten die Programme vorab installiert werden.

Im Mittelpunkt dabei stehen u. a.:

  • Kennenlernen ausgewählter Funktionen,
  • verschiedene Literaturarten selbst erfassen,
  • Wissen organisieren,
  • Sortieren und Suchen im Projekt
  • Zitate in die eigene wissenschaftliche Arbeit einpflegen,
  • gemeinsames Arbeiten mit anderen.

Weitere Informationen und Einführungstutorials zum Thema Literaturverwaltung gibt es auf den Webseiten der TUB. Nutzen Sie auch gerne die Möglichkeit, den Ablauf des Workshops mitzugestalten und lassen uns im Voraus oder auch während der Veranstaltung wissen, was Sie rund um Literaturverwaltung beschäftigt.

Open Up! Forschung sichtbar machen mit Open Access

Florian Hagen & Isabo Schick, Bibliothek
Termin: Mittwoch 28.02.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 29.02.2024: Folien: Open Up! Forschung sichtbar machen mit Open Access

Zielsetzung: Sie sollen einschätzen können, wie Sie Ihre Forschungsergebnisse qualitätsgesichert und Open Access veröffentlichen können.

Forschungsergebnisse sollen heute nach Möglichkeit Open Access und damit frei zugänglich für alle veröffentlicht werden. Dies wird von auch von den Forschungsförderern eingefordert. Die Veranstaltung beschäftigt sich damit, was dies für Sie bedeutet und geht u. a. auf folgende Themen ein:

  • „Open Access“ ist mehr als einfach nur freie Dokumente im Netz: Eine kurze Geschichte und Definition
  • Reputation und Open Access: Die richtige Zeitschrift auswählen und Predatory Publisher vermeiden
  • Der goldene und der grüne Weg: Alternativen für die Publikation und was Sie dazu wissen sollten
  • Deutsches Urheberrecht und Open Access.
  • Wie sieht es mit anderen Materialien wie Forschungsdaten und Software aus?

Forschungsdatenmanagment: Mehr als Speichern

Francesca Schulze, Bibliothek
Termin: Mittwoch 06.03.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 07.03.2024: Folien: Forschungsdatenmanagement: Mehr als Speichern

Zielsetzung: Schaffung eines Bewusstseins für die Herausforderungen im Umgang mit Forschungsdaten

Als Einführung in das Forschungsdatenmanagement werden folgende Fragen aufgegriffen:

  • Was sind Forschungsdaten?
  • Was ist Forschungsdatenmanagement?
  • Herausforderungen beim Umgang mit digitalen Forschungsdaten?
  • Was ist ein Datenmanagementplan (DMP)?
  • Wo können Daten publiziert werden?

Die Digitale Identität als Wissenschaftler*in

Beate Rajski, Bibliothek
Termin: Mittwoch 13.03.2024, 13:00-14:30 Uhr + CWP-Café im Anschluss

Update 13.03.2024: Folien: Die digitale Identität als Wissenschaftler*in

Zielsetzung: Sie können beurteilen, welche akademischen Profile Sie im Netz nutzen und pflegen möchten.

Wie mache ich mich, mein Forschungsgebiet und meine Abschlussergebnisse im Internet sichtbar? Junge Forscher und Forscherinnen sollten sich, neben der Pflege ihrer Publikationsliste, auch mit Fragen zu ihrem eigenen Auftritt im Internet beschäftigen.

In dem Workshop gehen wir gemeinsam der Frage nach, welche Online-Profile sich für Sie lohnen, wo sie schon automatisch über Ihre Publikationen sichtbar sind und welche Bedeutung Metriken dabei spielen. Welche Möglichkeiten und Fallstricke gibt es dabei und was ist mit ResearchGate? Auch die ORCID iD (Open Research Contributor iD) wird Thema sein, mit der Sie selbstbestimmt Ihre eindeutige Identifikation im Forschungs- und Publikationsprozess gewährleisten können.

Urheberrecht in Forschung und Lehre

RA Dr. Till Kreutzer, iRights.Law, Berlin
Termin: Mittwoch 20.03.2024, 13:00-17:00 Uhr

Zielsetzung: Vermittlung eines soliden Grundwissens zum Thema Urheberrecht in der Wissenschaft und Sensibilisierung für dieses komplexe und angesichts der verstärkten Nutzung digitaler Medien in Lehre und Forschung äußerst wichtige Thema.

Zielgruppe sind allgemein Nachwuchswissenschaftler. Der Workshop ist insbesondere für „Nicht-Juristen“ konzipiert. Der Workshop gibt einen Überblick über die für Wissenschaftlerinnen bzw. wissenschaftliches Arbeiten (v. a. wissenschaftliches Publizieren und Einsatz elektronischer Medien in der Lehre) relevanten urheberrechtlichen Fragestellungen mit Bezug z. B. zu Bildrechten, Lizenzfragen, Schrankenbestimmungen in Wissenschaft und Lehre, KI und Urheberrecht, Open Content etc. Er dient in erster Linie der Sensibilisierung für dieses komplexe und – in Anbetracht der verstärkten Nutzung digitaler Medien in Lehre und Forschung – heutzutage für alle Wissenschaftlerinnen äußerst wichtige Thema. Durch den Workshop soll zudem ein solides Grundwissen vermittelt werden.

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