Die TUHH Bibliothek ist mit dabei beim Sommerfest der TUHH am Mittwoch, den 13. Juni 2018.
Nach dem Motto des Standes “tub. – Reden und machen” laden Sie kleine Basteleien mit Papier (für Erwachsene und Kinder!), etwa Lesezeichen oder Booklets zum Umgang mit Fachinformation und zum wissenschaftlichen Arbeiten, dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, über Urheberrecht, Umgang mit Information und andere Themen des (nicht nur) wissenschaftlichen Arbeitens.
Besuchen Sie uns von 13 bis 18 h an unserem Stand gleich an der Denickestr. gegenüber der Mensa:
Ab Donnerstag, den 14.6.2018, startet dann in der Bibliothek der schon traditionelle Bücher-Flohmarkt mit ausgesonderten Lehr- und Fachbüchern und anderem Gedruckten. Der Verkauf zu sehr geringen Preisen erfolgt nur zu den Servicezeiten, Montag bis Donnerstag von 9 bis 19 h sowie Freitag von 9 bis 18 h! Der Flohmarkt befindet sich ab Donnerstag Mittag im großen Gruppenarbeitsraum des unteren Lesesaals (hinter dem Serviceplatz der Information die zweite Tür rechts).
Bücher selber machen wie im Mittelalter, das war eine der Aktivitäten, die neben dem Basteln von Lesezeichen das Tun am Stand der tub. auf dem Sommerfest der TUHH 2018 bestimmte.
Dabei war auch ein besonderer Besuch zugegen, ein Mönch mit Namen Apertus Liber Prudens, auch mit Spitznamen API genannt. Apertus ist übrigens Lateinisch und bedeutet „offen“. Offen auf Lateinisch kann aber auch als “liber” ausgedrückt werden. Und “liber” bedeutet nun auch Buch oder Schriftstück!
Dieser Mönch, der die TUHH im Rahmen einer Zeitreise besuchte, arbeitet(e) nämlich in einer Bibliothek, deren Bibliotheksraum heute eine „offene Bibliothek“ darstellt, findet sich dieser doch in den Ruinen des Alvastra Klosters in Schweden, südlich der Stadt Vadstena am Ostufer des Vättern-Sees.
Wer sich nun fragt, warum ein Mönch heutzutage eigentlich das falsche Bild ist, um eine moderne Bibliothek zu repräsentieren, stellt genau die richtige Frage, unterstützt dieses Bild doch das immer noch vorherrschende Bild von Bibliotheken als Häuser für gedruckte Bücher. Die Universitätsbibliothek der TU Hamburg (tub.), die sich dem digitalen Wandel verschrieben hat, gibt heutzutage mehr als 80 % ihres Medienetats für digitale Medien aus, digitale Bücher, Zeitschriften und Datenbanken. Ein ausliegendes Booklet zum Basteln beleuchtete diesen Aspekt näher.
Die kleinen Besuchenden am Stand waren jedenfalls begeistert, als der Mönch auch noch mit Bällen zu jonglieren anfing, was irgendwie passte, denn Jonglieren mit Information muss heutzutage ja fasst jeder.
Die Booklets zum wissenschaftlichen Arbeiten und zum Jonglieren mit Fachinformation wurden gerne mitgenommen. Dazu wurden Patent-Rezepte für das wissenschaftliche Arbeiten von einigen unserer Standbesucherinnen und -besucher abgegeben. Eine Besucherin fragte noch nach Zitierregeln und wurde auf eine Handreichung dazu hingewiesen.