2017 war unsere Werkzeugkiste so erfolgreich, dass wir sie 2018 gern wiederholen: Am 10. Januar startet – organisiert von der Graduiertenakademie der TU Hamburg und der Bibliothek – eine neue Reihe mit Kurzworkshops rund um Werkzeuge für den Forschungsprozess, die für Promovierende an der TUHH relevant sind.
Foto: Alice Donovan Rouse auf Unsplash
Anmeldungen sind über die Graduiertenakademie der TU Hamburg möglich.
#1 Herausforderungen rund ums Finden von Information
Thomas Hapke, Bibliothek
Termin: Mittwoch 10.01.2018, 13:00-14:30 Uhr
Update 10.01.18: Folien: Herausforderungen rund ums Finden von Information (PDF)
Zielsetzung: Auf Herausforderungen und Bedürfnisse beim Umgang mit Information reagieren können, indem Möglichkeiten zum Finden von Fachinformation sowie zur Verfügbarkeit von Dokumenten aus Bibliothekssicht aufgezeigt werden.
Wie kann ich sicherer sein, beim Informieren nichts Wesentliches zu übersehen? Was wollten Sie schon immer mal fragen, wenn es um das Suchen und Finden von Information geht? Angeboten wird eine bunte Mischung an Themen. Sie haben die Wahl, womit wir uns beschäftigen wollen.
- Wie komme ich etwa von Google Scholar über Services der tub. zum gedruckten Buch in der Bibliothek?
- Wie kann ich Fachdatenbanken effizient nutzen?
- Wie nutze ich andere Bibliotheken über die tub. (Fernleihe)?
- Warum komme ich eigentlich nicht an alle digitalen Dokumente, die für mich relevant sind? Warum kann die tub. Buchwünsche manchmal nicht erfüllen?
- Wie komme ich an Normen, wie finde ich Patente?
- Was erwarten Sie eigentlich in Zukunft von einer Bibliothek?
#2 Kollaborieren in Forschung und Lehre
Update 19.01.18: Reader: Kollaborieren in Forschung und Lehre
Zielsetzung: Die Teilnehmenden kennen Vor- und Nachteile der Kollaboration in Forschung und Lehre.
Die Teilnehmenden kennen den Open-Science-Ansatz.
Die Teilnehmenden kennen verschiedene Tools zur Kollaboration.
Wer mit anderen kollaboriert, kommt weiter. Den Eindruck kann man zumindest bei einem Blick auf aktuelle Trends in Forschung und Lehre gewinnen. Zahlreiche Tools befördern eine effektive Zusammenarbeit beim Recherchieren und Bibliographieren, beim Datensammeln und -auswerten, beim Programmieren sowie beim Schreiben von Forschungsarbeiten inklusive anschließender Veröffentlichung.
Der Workshop zeigt auf, warum Kollaboration in der Wissenschaft viele Mehrwerte bringt, was unter Open Science verstanden wird und welche Tools für die tägliche Arbeit in Forschung und Lehre gewinnbringend eingesetzt werden können.
#3 Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat
Beate Rajski / Thomas Hapke, Bibliothek
Termin: Mittwoch 24.01.2018, 13:00-14:30 Uhr
Update 24.01.18: Folien: Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat (PDF)
Zielsetzung: Unterstützung bei der Auswahl einer geeigneten Literaturverwaltungssoftware.
Literaturverwaltungssoftware kommt beim Recherchieren, Lesen, Schreiben und Publizieren zum Einsatz. Häufig kann sie sogar noch mehr. Sie sollten deswegen mit der Software arbeiten, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. In diesem Workshop geht es zunächst um die Kriterien, die für Sie wichtig sein können. Danach werden vier beliebte Alternativen vorgestellt:
- JabRef: Grafische Oberfläche für die Verwaltung von BibTeX/BibLaTeX
- Zotero: Sammeln, Verwalten und Zitieren unterschiedlichster Quellen
- Citavi: Windowsbasierte Literaturverwaltung mit integriertem Wissensmanagement
- Mendeley: Organisieren, Austauschen und Zitieren von wissenschaftlichen Artikeln und PDF-Dokumenten
#4 Urheberrecht in Forschung und Lehre
Dr. Nazime Assly, Bibliothek
Termin: Mittwoch 07.02 2018 13:00-14:30 Uhr
Update 13.02.18: CWP 2018 Urheberrecht in Forschung Lehre
Zielsetzung: Vermittlung von Grundwissen zum Thema Urheberrecht in der Wissenschaft in Hinblick auf die verstärkte Nutzung digitaler Medien in Lehre und Forschung.
Die (Online-) Publikationen sowie die Nutzung von digitalen Medien sind wichtig, um in der Wissenschaft, Forschung und Lehre über Ergebnisse und Erkenntnisse zu kommunizieren. Doch welche Besonderheiten des Urheberrechts sind dabei zu beachten? Im Workshop werden daher relevante Themen praxistauglich vermittelt.
Schwerpunkte dabei sind:
- Bildrechte
- Lizenzfragen
- Zitatrecht
- Bereitstellung auf Lernplattformen (z.B. Stud.IP)
#5 Forschung sichtbar machen – Wege zu Open Access
Inken Feldsien-Sudhaus / Beate Rajski, Bibliothek
Termin: Mittwoch 14.02.2017, 13:00-14:30 Uhr
Update 14.02.18: Folien: Forschung sichtbar machen – Wege zu Open Access (PDF)
Zielsetzung: Sie sollen einschätzen können, wie und wo Sie Ihre Forschungsergebnisse Open Access möglichst optimal veröffentlichen können.
Forschungsergebnisse sollen heute nach Möglichkeit Open Access und damit frei zugänglich für alle veröffentlicht werden. Dies wird von auch von den Forschungsförderern eingefordert. Die Veranstaltung beschäftigt sich damit, was dies für Sie bedeutet und geht u.a. auf folgende Themen ein:
- „Open Access“ ist mehr als einfach nur freie Dokumente im Netz: Eine kurze Geschichte und Definition
- Der goldene und der grüne Weg: Alternativen für die Publikation und was Sie dazu wissen sollten
- Deutsches Urheberrecht und Open Access. Wie sieht es mit der Nachnutzbarkeit aus?
- Wer publiziert will auch wahrgenommen werden: Qualität, Sichtbarkeit und Vernetzung
- Wie sieht es mit anderen Materialien wie Forschungsdaten und Software aus?
#6 Die Digitale Identität als Wissenschaftler*in
Beate Rajski, Bibliothek
Termin: Mittwoch 21.02.2017, 13:00-14:30 Uhr
Update 21.02.18: Folien: Die Digitale Identität als Wissenschaftler*in (PDF)
Zielsetzung: Sie sollen verschiedene Möglichkeiten kennenlernen, sich online ein Profil als Wissenschaftler/in zu erstellen.
Wie mache ich mich, mein Forschungsgebiet und meine Abschlussergebnisse im Internet sichtbar? Wie wichtig sind Plattformen wie ResearchGate oder Academia.edu? Junge Forscher und Forscherinnen sollten sich, neben der Pflege ihrer Publikationsliste, auch mit Fragen zu ihrem eigenen Auftritt im Internet beschäftigen.
In dem Workshop gehen wir gemeinsam der Frage nach, welche Online-Profile sich für Sie lohnen, welche Bedeutung Metriken (noch) haben und welche Möglichkeiten und Fallstricke eine Rolle spielen könnten. Auch die ORCID iD (Open Research Contributor iD) wird Thema sein, mit der Sie selbstbestimmt Ihre eindeutige Identifikation im Forschungs- und Publikationsprozess gewährleisten können.
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Mit dem Workshop #6 Die Digitale Identität als Wissenschaftler*in endet heute unsere Workshopreihe.
Alle Folien und Reader zu den einzelnen Workshops sind in diesem Blogbeitrag verlinkt.