Vor 45 Jahren, noch während ihres Studiums an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, ging Hanne Darboven nach New York. Hier bekam sie Kontakt zu Sol LeWitt und lernte die Konzeptkunst kennen. Darauf aufbauend entwickelte sie dann ihren eigenen Stil. Ihr Werk “Wende 80” befindet sich in der Eingangshalle im Gebäude M, Eißendorfer Straße 42.
Der Theoretiker der Konzeptkunst (engl. Conceptual Art) Sol LeWitt wurde am 9. September 1928 in Hartford, Connecticut geboren, er starb am 8. April 2007 in New York. Mit seinem Essay Paragraphs on Conceptual Art, ursprünglich veröffentlicht in Artforum, Vol. 5 (summer 1967) No. 10, S. 79-83, definierte er seine eigene Kunst und stellte in diesem Zusammenhang die Idee und das Konzept eines Werkes in den Vordergrund.
In der Konzeptkunst ist die Ausführung des Kunstwerks von untergeordneter Bedeutung. Im Vordergrund stehen Konzept und Idee, die für die künstlerische Arbeit als gleichwertig erachtet werden. An Stelle fertiger Bilder und Skulpturen treten in diesem Sinne Skizzen, Schriftstücke, Anleitungstexte oder unter Umständen Künstlerbücher, die eigene ästhetische Qualitäten entfalten, auf.
In der Eingangshalle des Gebäude F, Kasernenstraße 12, befindet sich ein weiteres Werk eines Konzeptkünstlers: nobody knows science, 2000, von Peter Friedl.
Wer sich die Kunstwerke an der TUHH ansehen möchte, hat die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen.