Die TUHH-Bibliothek beginnt damit, ihre Medien mit RFID-Etiketten zu versehen. Zunächst werden in den nächsten Wochen die Medien im Lesesaal bzw. in der Lehrbuchsammlung bearbeitet. Wir werden versuchen, Sie dabei so wenig wie möglich zu stören.
RFID („radio-frequency identification“) ermöglicht die Identifizierung unserer Medien mit Hilfe von Radiowellen. Wir erhoffen uns von der RFID-Umstellung schnellere und komfortablere Verbuchungsvorgänge beim Ausleihen und Zurückgeben von Medien. Dies betrifft sowohl die Selbstbedienung als auch die Verbuchung durch das Bibliothekspersonal. Verbuchung und Sicherung bzw. Entsicherung benötigen in beiden Situationen nur noch einen Arbeitsschritt.
Die RFID-Etiketten in den Medien enthalten einen Speicherchip und eine Antenne und senden selbst keine Strahlung aus. Die Verbuchungsgeräte erzeugen nur beim Lesevorgang ein minimales Magnetfeld von weitaus geringerer Stärke als beim Handy. Nach heutigem Wissensstand entsteht keine gesundheitsgefährliche Strahlung.
Auf den Etiketten werden keine personenbezogenen Daten gespeichert. Im wesentlichen wird die jeweilige Mediennummer, eine Identifikations-Nummer der TUHH-Bibliothek (damit Ihre Bücher nicht in anderen Bibliotheken Alarm auslösen!) und ein Vermerk über die Entleihbarkeit des Mediums gespeichert. Dies entspricht dem sogenannten Dänischen Datenmodell für Bibliotheken, das seit März auch als ISO-Norm ISO 28560-3 vorliegt.
Ihr Bibliotheksausweis ist von der Umstellung nicht betroffen. Dieser wird weiterhin über den Barcode gescannt.
Wenn Sie sich weitergehend über RFID informieren wollen: In der Bibliothek finden Sie diverse Bücher zum Thema RFID, darunter auch eBooks. Weitere Informationen zur Nutzung von RFID in Bibliotheken sind im Bibliotheksportal des Deutschen Bibliotheksverbandes zusammengestellt.