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Wir sind alle Hamburg

Das Straßen- und Wegenetz Hamburgs funktioniert auch wie ein begeh- und befahrbares Gedächtnis und wird von Frauen und Männern benutzt. Doch von einer Gleichberechtigung in der Benennung der rund achteinhalbtausend Verkehrsflächen kann keine Rede sein: 2.500 Verkehrsflächen sind nach Männern und nur 357 nach Frauen benannt.1

Ein Gedächtnis der Stadt
Illustration: Dr. Birgit Kiupel

Bake, Rita. Ein Gedächtnis der Stadt nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg. Hamburg: Landeszentrale für Politische Bildung. 2015-

  1. Überblick und Analyse
    Band 1 gibt einen Überblick über die nach Frauen und Männern benannten Straßen. Sie können wie Seismographen gelesen werden – für gesellschafts- und gleichstellungspolitische Bewegungen. In diesem Zusammenhang bedeutsam ist auch der Umgang Hamburgs mit der Kolonialgeschichte und mit NS-belasteten Straßennamen. Ferner finden Sie im Band 1 eine nach Stadtteilen sortierte Auflistung der nach Frauen und Männern benannten Verkehrsflächen.
  2. Wer steckt dahinter? : nach Frauen benannte Straßen, Plätze, Brücken: Biographien von A bis Z
    Der zweite Band beschäftigt sich mit den Biographien der Frauen, nach denen Straßen benannt wurden. Bei den einzelnen Biographien werden mittels Verweisen auch Verbindungen hergestellt zu Männern, die ebenfalls mit Straßennamen geehrt werden und die in verwandtschaftlichen, beruflichen oder anderen Beziehungen zu diesen Frauen standen.
  3. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg Alphabetische Auflistung – bisher Buchstaben A bis einschließlich E

Am 8. März ist der Internationale Frauentag. Und die Historikerin und Bibliothekarin Rita Bake hat eine spannende Publikationsliste mit dem Schwerpunkt Frauen in Hamburg aufzuweisen.


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