Das Team von Mendeley hat heute in einem Blogbeitrag Gerüchte bestätigt: Mendeley – eine Literaturverwaltungssoftware kombiniert mit einem webbasierten wissenschaftlichen Netzwerk – gehört nun zu Elsevier.
Zunächst soll sich nach Aussage von Mendeley nicht viel ändern. Als Bonus wird erweiterter Speicherplatz angeboten. Das Weiterbestehen einer freien Version von Mendeley wird zugesichert.
Dem Team von Mendeley ist bewusst, dass die Übernahme durch Elsevier kritische Reaktionen hervorrufen wird:
Of course, we are aware that – especially in the past year – the academic community has criticized Elsevier for some of its policies and positions. Our own relationship with Elsevier has been conflicted at times.
Aus Sicht von Mendeley überwiegen die Vorteile mit der Integration in einen großen, finanzkräftigem Verlag:
In sum, the overlap between Elsevier’s and our vision has always been remarkable. Combining Elsevier’s content, analytics tools, and long-standing publisher/society relationships with Mendeley’s collaboration platform and social data will enable both of us to develop amazing new services that will make your research life easier.
Hier noch ein einschlägiger Kommentar in einem Blog der amerikanischen Society for Scholarly Publishing, bei der auch viele Verlage, auch Elsevier selbst, Mitglied sind :
http://scholarlykitchen.sspnet.org/2013/04/08/a-matter-of-perspective-elsevier-acquires-mendeley-or-mendeley-sells-itself-to-elsevier/